Zu den beliebtesten Schlittenhunden gehört der Samojede aus Russland. Er verfügt über ein fröhliches Wesen, er ist anhänglich und sehr lebhaft. Sein weißes Fell macht ihn auch zum Hingucker.
Der Samojede und seine Herkunft
Die Ursprünge des Samojeden sind in Nordsibirien zu finden. Er kam hier als Zug- und Arbeitstier im Zusammenhang mit dem Schutz der Rentierherden zum Einsatz. Auch auf der Jagd leistete er gute Dienste. Aufgrund seines dichten Fells wurde er gerne auch als Bettwärmer in die Familie aufgenommen.
Der britische Zoologe Ernes Kilburn Scott brachte den Samojeden gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa. Die Zucht begann dann im frühen 20. Jahrhundert. Die Rasse wurde schon im Jahre 1909 anerkannt. Ursprünglich gab es Samojedes in verschiedenen Farben, heute ist nur noch weiß als Farbe anerkannt. In den 1950er Jahren wurden auch Deutsche Spitze in die Züchtung einbezogen.
Das Wesen der Samojede
Der weiße Hund freut sich über eine enge Bindung zu seiner Familie. Er ist aufgeschlossen und verfügt über ein herzliches Wesen. Aggression und Hektik gehören nicht zu seinen Charaktereigenschaften. Im Gegenteil: Er verfügt über eine geradezu beruhigende Ausstrahlung.
Gerne wird der Samojede gestreichelt und gekrault. Weniger gerne bleibt er alleine. Mit anderen Hunden und auch mit anderen Haustieren hat er in aller Regel keine Probleme. Er gilt nicht als unterwürfig und kann auch ein kleiner Dickkopf sein.
So sieht der Samojede aus
Der Rüde kann eine Widerristhöhe von bis zu 60 Zentimeter erreichen, Hündinnen werden bis zu 56 Zentimeter groß. Der liebenswerte Hund mit seinem langen und harten Deckhaar und dichter unterwolle kann bis zu 30 Kilogramm schwer werden. Der Kopf ist keilförmig angelegt und die Rute hoch angesetzt. Die braunen Augen sind mandelförmig. Seine Schnauze wirkt so, als würde er stets lächeln. Sein Körper ist elegant.
So erziehen Sie den Welpen
Aufgrund seiner manchmal etwas eigensinnigen Art ist gute Erziehung beim Samojeden Welpen sehr wichtig. Hundeeinsteiger könnten (trotz seiner aufgeschlossenen Art) überfordert sein. Bei der Erziehung sind viel Disziplin und Geduld nötig. Der Besuch einer Hundeschule ist zu empfehlen.
Was kann ich mit dem Samojeden unternehmen?
Als Arbeitshund wurde der Samojede früher für unterschiedlichen Aufgaben eingesetzt. Und auch heute noch freut er sich über eine abwechslungsreiche Beschäftigung. Fehlt diese, dann sucht er sich selbst eine Aufgabe. Das kann dann auch einmal eine Neugestaltung Ihrer Wohnung sein.
Gemäß seiner Herkunft blüht der Samojede auf, wenn er einen Schlitten ziehen kann, aber auch beim Radfahren, Joggen oder Wandern zeigt er Begeisterung. Intelligenzspiele meistern die Samojede hervorragend und auch beim Agility Training zeigt sich der weiße Hund von seiner besten Seite.
Gönnen Sie dem schönen Hund aus Sibirien auch etwas Fellpflege und achten Sie darauf, dass er sich im Sommer nicht überhitzt.
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2 Kommentare zu „Samojede – Der sibirische Schlittenhund“
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