Therapiehunde können die Psychotherapie unterstützen. Dabei hilft der Kontakt zwischen Hund und Patienten, Fortschritte in de Therapie zu erzielen. Vor allem auch für Kinder können Hunde eine sinnvolle Ergänzung für die Therapie sein. Eine abgeschlossenen Hundeerziehung ist jedoch eine wichtige Voraussetzung dazu.
Unterstützung für die Psychotherapie
Die meisten Hunde sind sehr talentiert darin, die Gefühle eines Menschen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Genau an diesem Punkt kommt der Einsatz des Hundes in der Psychotherapie zum Tragen: Der Psychotherapeut kann anhand des Verhaltens des Tieres Rückschlüsse auf das Befinden seines Patienten ziehen und in der Therapie entsprechend darauf eingehen.
Der Hund selbst kann dem Patienten dabei helfen, sich zu entspannen und sich dem Therapeuten gegenüber zu öffnen. Durch den Körperkontakt zum Vierbeiner senkt sich der Blutdruck des Patienten und Glückshormone werden ausgeschüttet.
Nicht für jeden Patienten
Menschen sind unterschiedlich und auch die Begegnung mit einem Hund ist nicht für jeden Menschen gleich. Der eine Mensch fühlt sich im Umfeld von Hunden wohl, der andere hat Angst vor Hunden. In letzterem Fall ist eine Psychotherapie mit Hund sicherlich keine gute Idee.
Ein seriöser Psychologe wird den Patienten sicherlich nicht zur therapeutischen Unterstützung durch den Hund zwingen. In aller Regel wird der Psychotherapeut das weitere Vorgehen mit seinem Patienten absprechen, bevor es eine Konfrontation mit einem Hund gibt.
Wie nah die Begegnung mit dem Hund sein soll, liegt auch in der Entscheidung des Patienten. Manchmal ist es zunächst auch ausreichend, wenn sich der Hund einfach passiv im Behandlungszimmer aufhält. Das gegenseitige Vertrauen zwischen Mensch und Hund kann sich auch schrittweise aufbauen.
Psychotherapie mit dem eigenen Hund
Auch der eigene Vierbeiner kann zur Ergänzung der Therapie eingesetzt werden. In manchen Kliniken ist es möglich, das eigene Tier mit zur Therapie zu bringen. Auf diese Weise wird die Trennung zwischen Mensch und Tier vermieden, das Verhältnis zwischen Hundehalter und Hund kann sogar verbessert werden.
Der Therapeut kann gut beobachten, wie der Mensch und das Tier miteinander agieren und wie der Hund auf die Befindlichkeit des Patienten reagiert.
Kein Ersatz für den Therapeuten
Der Hund kann als Ergänzung für die Psychotherapie eingesetzt werden. Nicht als Ersatz. Der Hund kann dem Patienten Trost spenden, aber er ist kein Wunderheiler. Verstehen Sie den Hund in der Psychotherapie als ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Unterstützung des Patienten und des Psychotherapeuten.
Er kann als Katalysator dienen, um die Fortschritte in der Therapie zu beschleunigen. Und dies natürlich vor allem für Menschen, die sich im Kontakt mit einem Vierbeiner wohl fühlen. Ob und wie weit ein Hund die Psychotherapie unterstützen kann, ist eine Sache, die einfach getestet werden kann.
Führt die tiergestützte Psychotherapie nicht zu den gewünschten Erfolgen, so geht es in der nächsten Therapiestunde wieder ohne Hund weiter. So wie es für den Patienten sinnvoll ist.
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1 Kommentar zu „Psychotherapie mit Hund“
Labradore eignen sich besonders für diese Aufgaben.
Besonders hervorzuheben ist die Arbeit der Blindenhunde und dort ganz
speziell die Blindenhund und Führhundschule S e i t l e .