Es kann so schön sein, im Frühling durch die Wälder zu streifen. Aber mit dem Frühling kommen auch die Zecken. Meistens genügt eine Außentemperatur von 7 Grad Celsius und schon werden die Zecken aktiv. Für den Menschen ist die Zecke eine Plage, aber genauso auch für den Hund.
So kommt die Zecke zum Hund
Zecken halten sich gerne auf Waldrändern, Wiesen, Lichtungen oder Parkanalgen auf. Sie setzen sich auf hohe Grashalme oder niedrige Zweige in den Büschen. Ihre Beine sind mit speziellen Sinnesorganen ausgestattet. Erschütterungen, Gerüche (Schweiß) und Veränderungen in der Luft geben der Zecke das Signal, sich auf das Opfer fallen zu lassen. Manche Zecken sind auch aktive Jäger, die ganz gezielt nach einem Träger suchen.
Hunde im Zeckenrevier
Der Hund ist ein besonders willkommenes Opfer für die Zecke, denn er stöbert genau dort, wo sich Zecken aufhalten. Hat sich die Zecke auf den Hund fallen lassen, so wandert sie an seinem Körper entlang, um sich einen geeigneten Platz zum Stechen zu suchen. Dünnhäutige und gut durchblutete Stellen, wie die Ohren, der Bauch, die Lendengegend oder der Kopf werden bevorzugt.
Der Zeckenbiss
Hat die Zecke den gewünschten Ort gefunden, so ritzt sie die Haut mit ihrem Mundwerkzeug an und sticht mit dem Stechrüssel in die entstandene Wunde. Nun fängt sie an, die Zellflüssigkeit, die Lymphflüssigkeit und das Blut einzusaugen. Gleichzeitig sondert die Zecke ein Sekret mit unterschiedlichen Wirkstoffen aus. Dieses besteht aus
- einem Entzündungshemmer, der das Immunsystem des Wirts blockiert,
- einem Betäubungsmittel, das dabei hilft den Saugvorgang unentdeckt zu lassen
- einem Gerinnungshemmer, der den Wundverschluss verhindert
- eine Klebesubstanz, die dabei hilft, dass die Zecke am Körper des Wirts haften bleibt.
Die Zecke als Überträger von Krankheiten
In vielen Zecken leben Erreger wie Bakterien oder Viren und andere Parasiten. Diese nutzen die Zecke als Zwischenwirt. Saugt die Zecke an ihrem Wirt, so gibt sie auch Blutreste mit diesen Erregern an den Wirt ab. Dies kann zu Erkrankungen beim Hund führen.
Symptome nach dem Zeckenbiss
Typische Symptome nach einem Zeckenbiss beim Hund können sein
- Appetitlosigkeit
- Erschöpfung
- Gewichtsverlust
- Erbrechen
- Fieberschübe
Bei den folgenden Symptomen sollten Sie den Tierarzt konsultieren
- Schmerzende Beine
- Blutungen und Ödeme
- Gelber oder blutiger Harn
- Bewegungsstörungen und Lähmungserscheinungen.
Das Entfernen der Zecke
Untersuchen Sie zwischen März und Oktober Ihren Hund nach jedem Ausflug in die Natur nach Zecken. Bürsten Sie das Fell des Hundes komplett aus und richten Sie Ihren Blick auf braune oder rotbraune Winzlinge am Kopf, dem Bauch oder der Leistengegend. Setzen Sie die Zeckenzange, den Zeckenhaken oder die Zeckenschlinge ein, um die Zecke zu entfernen. Mit dem Zeckenhaken kommen Sie auch an empfindliche Körperstellen Ihres Vierbeiners.
Parasiten im Ausland
Informieren Sie sich auch über die mögliche Gefahr von Parasiten im Ausland, bevor Sie mit dem Hund in den Urlaub fahren. Zecken und andere Parasiten treten regional unterschiedlich auf.
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5 Kommentare zu „Zecken und der Hund“
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