Wolf und Hund

Wolf

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Wölfe sind doch auch nur Hunde? Oder doch nicht? Ist ein Wolf gefährlicher als ein Hund? Wir verehren und fürchten manchmal auch dieses Raubtier, das wild in Wäldern und Graslandschaften lebt. Der Wolf ist der Urahne des Hundes. Er stammt aus einer Zeit, bevor er der „beste Freund des Menschen“ war. Wieviel Wolf steckt eigentlich in einem Hund?

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Hund

Wenn wir uns etwa einen Pudel mit seiner Lockenpracht ansehen, dann fällt es uns schwer zu glauben, dass dieser ein Verwandter des Wolfs sein soll. Bei anderen Hunderassen ist die Ähnlichkeit leichter zu erkennen. Wissenschaftlich betrachtet gehört der Wolf zur selben Tierart wie der Hund. Während etwa Kojoten und Schakale einer anderen Tierart zuzurechnen sind.

Der Wolf und sein Verhalten

Große Unterschiede zwischen Hund und Wolf können Sie in ihrer Wesensart und ihrem Verhalten feststellen. So kann der Hund die Gesten eines Menschen viel leichter erkennen und interpretieren als es der Wolf vermag. Das macht das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier natürlich einfacher. Hunde haben im Verlauf der Zeit eine gewisse Abhängigkeit vom Menschen entwickelt. So wartet der Hund bei Problemen all zu gerne auf die Anweisung des Zweibeiners, während der Wolf selbst nach einer Lösung sucht.

Das Jagdverhalten

Beim Jagdverhalten zeigt der Hund vergleichsweise viel Ähnlichkeit zum Wolf. Dieses wird allerdings vom Hundehalter nicht immer als Jagdverhalten verstanden. So etwa beim Anschleichen beim Spiel oder beim Verfolgen eines Balles. Hier kommen Instinkte zum Tragen, die schon die Wölfe verinnerlicht hatte. Auch die Fertigkeiten der Hütehunde gehen im Grunde genommen auf das Jagdverhalten des Wolfs zurück. Das Treiben von Herden und Gruppen anderer Tiere stützt sich auf die Fertigkeiten des Wolfs, im Rudel zu jagen.

Die Ernährung von Wolf und Hund

Wölfe verspeisen Fleisch und die Innereien ihrer Beute. Sie ernähren sich aber auch von Früchten, Beeren, Wurzeln und Kräutern. Dabei passen sie sich leicht dem aktuellen Nahrungsangebot an. Der Vorfahre des Hundes ist also ein Allesfresser, wenn das Fleisch (soweit vorhanden) natürlich den Schwerpunkt der Nahrung ausmacht.

Der Wolf ist dazu in der Lage, zu fasten, wenn das Nahrungsangebot knapp ist. Hat er ein Tier erlegt, so frisst der die größte Menge, die er verspeisen kann. Er hat hierzu einen sehr dehnbaren Magen. Gerne werden Reste auch für eine spätere Mahlzeit vergraben.

Der Hund bekommt im vom Menschen dominierten Haushalt vornehmlich kleinere Mahlzeiten angeboten. Die Futterqualität ist hier natürlich etwas nobler als bei der vergrabenen Kost. Manche Hundehalter setzen auf hochwertiges Nass- oder Trockenfutter, das sich in der Zusammensetzung an der Ernährung des Wolfes orientiert.

Der Wolf im Hund

So sehr wir dazu neigen, den Hund als Haustier zu „vermenschlichen“, in jedem Hund steckt immer noch der Wolf. Das sollten wir auch stets im Hinterkopf behalten, wenn es darum geht, seine Bedürfnisse zu verstehen und zu beantworten. Nur so gelingt es, das Tier artgerecht zu beschäftigen und zu ernähren.

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2 Kommentare zu „Wolf und Hund“

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