Welsh Corgi – Der Liebling der britischen Königin

Welsh Corgi

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Der Welsh Corgi ist als die liebste Hunderasse der britischen Königin bekannt. Tatsächlich ist dieser Hund in Deutschland aber nicht weit verbreitet. In den Vereinigten Staaten von Amerika hingegen hat der Corgi längst seinen Kultstatus gefunden. Der kleine Hund verfügt über einen starken Charakter und ein behäbig anmutendes Erscheinungsbild.

Der Welsh Corgi: Eine alte Hunderasse

Fälschlicherweise wird der Corgi gerne für eine Kreuzung aus einem Schäferhund und einem Dackel gehalten. Tatsächlich gilt der kleine Hund als eine der ältesten Rassen Großbritanniens. Die Namen des Hundes „Welsh Corgi Cardigan“ und „Welsh Corgi Pembroke“ lassen sich von den Grafschaften Cardiganshire und Pembrokeshire ableiten.

Die Corgis waren über viele Jahrhunderte hinweg als Viehtreiber und Hofwächter bei der ländlichen Bevölkerung beliebt.

„Corgi“ leitet sich von den Begriffen „Cur“ und „ci“ ab. Das bedeutet sinngemäß „Gebrauchshund“. Andere Deutungen definieren „Cor“ und „ci“ als „Zwerghund“.

Ein Zwerg nur in der Größe

Der Corgi hat mit anderen Zwerghunden nur die Größe gemein. Was seinen Mut, sein Durchsetzungsvermögen und die Einsatzbereitschaft betrifft, kann der Welsh Corgi durchaus mit größeren Hunden mithalten. Früher hieß es, der kleine Hund sei so wertvoll wie ein Ochse. Sein besonderes Talent war sein Einsatz als „Heeler“. Die Fertigkeit, das Vieh mittels gezielten Schnappern in die Ferse vor sich her zu treiben.

Auf der Ausstellung

Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Hunderasse auf Ausstellungen präsentiert. Damals allerdings noch in Kontext der Gemeinschaftsklasse der Heeler. Die eigene Klasse wurde im Jahre 1925 definiert. Noch im selben Jahr wurden der Welsh Corgi Pembroke und der Welsh Corgi Cardigan vom Englischen Kennel Club als gemeinsame Rasse registriert.

Für beide Rassen wird allerdings eine unterschiedliche Entstehungsgeschichte vermutet. Kreuzungen zwischen beiden Rassen waren damals nicht selten. Ab 1934 wurden beide Rassen wieder getrennt. Seither sind auch Kreuzungen nicht mehr erlaubt.

Der Charakter des Welsh Corgi

Obwohl der Hund mit seinen 30 Zentimetern eher klein wirkt, in ihm steckt ein Treib- und Hütehund. Der Corgi ist ein mutiger kleiner Kerl, der mit großer Leidenschaft auf seine Familie aufpasst. Die Hunderasse gilt als sehr intelligent und diese Hunde wollen stets gut beschäftigt sein.

Der Corgi freut sich über jede Aufgabe, egal ob sie ihn körperlich oder geistig herausfordert. Auch bei der Fährtensuche können Sie hervorragendes leisten.

Der Welsh Corgi als Familienhund

Corgis können sich hervorragend in das Familienleben einfügen. Sie sind auch freundlich zu Kindern, wenn diese etwa Erfahrung im Umgang mit Hunden besitzen. Ihr charmanter und witziger Charakter ist stets eine Bereicherung für das Familienleben.

Der Corgi ist sehr anpassungsfähig und er fühlt sich auch in kleineren Stadtwohnungen wohl. Die Trennung von seiner Familie kann allerdings manchmal zu einem Problem für den anhänglichen Hund werden. Für Zwingerhaltung ist er also gänzlich ungeeignet.

 

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