Jeder Mensch und jedes Tier brauchen ihre Schlafstätte. Das gilt für jung und alt. Das menschliche Baby schläft in einer Wiege, später ist das Kinderbett in der richtigen Größe der passende Ort zum Schlafen. Und auch Welpen benötigen den passenden Schlafplatz, um sich wohl zu fühlen und um zur Ruhe zu kommen. Das kann ein Hundebett, ein Hundekorb oder auch eine Hundehöhle sein. Bei der Wahl des passenden Betts für Welpen gibt es einiges zu beachten.
Ein Welpe kommt ins Haus
Das ist eine spannende Zeit: Ein neues Familienmitglied meldet sich an. Vielleicht haben Sie einen Welpen beim Hundezüchter gekauft oder der junge Hund kommt aus einem Wurf Ihrer Hündin. In jedem Fall werden Sie sich viele Gedanken machen, was da jetzt auf Sie und Ihre Familie zukommt.
Wie wird der junge Hund erzogen? Was hat er für ein Temperament? Welche Impfungen benötigt er, welche Untersuchungen beim Tierarzt? Wie kommt er mit den zweibeinigen Kindern klar, wie wird er sich gegenüber Besuchern, den Nachbarn oder Passanten beim Spaziergang verhalten. Viele Fragen werden Sie im Vorfeld nicht abschließend beantworten können, aber wäre das Leben nicht auch etwas langweilig, wenn wir alles immer im Voraus wüssten?
Ein Leben voller neuer Eindrücke
Wer jung ist, für den ist das Leben ein einziges Abenteuer. Jeder Tag ist voller neuer Erlebnisse. Das gilt für den menschlichen Nachwuchs genauso wie für den Nachwuchs auf vier Beinen. Solche Eindrücke müssen natürlich auch verarbeitet werden. Und hierfür benötigt es einen Ruheplatz.
Denn jedes Lebewesen braucht seine Zeiten, um auch einmal abzuschalten. Und je aktiver das Leben eines Welpen, desto wichtiger wird es, einen Ort zu finden, an dem das Tier sich richtig wohl fühlt. Und hier kommt das Hundebett zum Einsatz. Oder ein Hundekorb. Oder anderer Alternativen. Ja, welche Optionen gibt es denn eigentlich? Nachfolgend möchten wir einige vorstellen.
Das gemeine Hundebett
Eine Option für eine Schlafstätte für Welpen ist das traditionelle Hundebett. Das ist eine Liegefläche, die an allen Seiten über eine Umrandung verfügt. An einer Stelle befindet sich die Einstiegsmöglichkeit. Diese Hundebetten sind meistens aus weichem Material, hier kann es sich der Welpe gemütlich machen. Er kann den Kopf nach Bedarf auf dem Rand ablegen. Vor allem dann, wenn ein solches Hundebett von Welpen genutzt wird, sollten Sie darauf achten, dass sich das Hundebett gut reinigen lässt. Bei sehr jungen Hunden geht manchmal etwas daneben, wenn Sie wissen, was ich meine.
Der Hundekorb
Alternativ zum klassischen Hundebett gibt es auch Hundekörbe aus Rattan oder aus Weide. Allen anderslautenden Behauptungen zum Trotze: Auch diese Schlafstätten sind gewiss nicht aus der Mode gekommen. Die meisten Hundehalter statten solche Körbe mit einem Kissen aus, dann hat es der Hund warm und die Schlafstätte wird richtig gemütlich. Diese Hundekörbe sind leicht zu tragen und auch die Reinigung ist meistens kein Problem.
Welpen neigen allerdings dazu, an den dünnen Weidestreben zu knabbern. Dann verliert nicht nur der Korb frühzeitig an Aussehen und Stabilität, auch der Hund kann Schaden nehmen: All zu schnell verletzt er sich am Mund oder er kann sich sogar an den abgekauten Materialien verschlucken. Weidekörbe neigen auch zur erheblichen Geräuschentwicklung. Da genügt es, dass der Welpe sich im Korb umdreht und schon beginnt die ganze Sache lästig zu knarzen.
Die Hundewanne
Meistens bestehen Sie aus Kunststoff: Die Hundewannen. Sie zeichnen sich durch gute Stabilität aus und sie sind auch einfach zu reinigen. Das ist natürlich ein klarer Vorteil, wenn beim jungen Hund mal ein kleines Malheur passiert. Ausgestattet mit einem weichen Kissen, kann sich das Hundebaby darin recht wohl fühlen. Kunststoff gehört nun wirklich nicht zu den natürlichen Rohstoffen, aber die Hundewanne ist leicht zu tragen. Die meisten Hundewannen verfügen über einen hohen Rand und einer kleinen Mulde an einer Seite zum Einsteigen.
Die Hundedecke
Hundedecken können Sie überall hin mitnehmen. Sie brauchen nicht viel Platz und sie vermitteln dem Hund ein gewisses Gefühl von Vertrautheit. Vor allem dann, wenn die Hundedecke den bekannten Geruch des Vierbeiners aufgenommen hat. Das ist ein pragmatischer Ruheort, wenn es etwa darum geht, den Hund mit auf Verwandtschaftsbesuche mitzunehmen.
Die Hundedecke kann in Kombination mit dem Welpen-Bett zum Einsatz kommen oder auch als Schutz vor dem Sofa. Nehmen Sie die Hundedecke dann mit auf die Reise, dann haben Sie einen Teil des Hundebetts immer mit dabei. Ihre Fellnase weiß dann sofort, was das bedeutet und wo der Schlafplatz ist.
Das Hundekissen für das Hundebett
Ein Hundekissen ist im Grunde genommen ein Welpen-Bett, nur eben ohne Rand. Junge Hunde lieben es, sich an eine Umrandung zu kuscheln und so wird nicht jeder Welpe mit einem Hundekissen alleine glücklich. Im Zweifelsfalle können Sie ausprobieren, ob Ihr Vierbeiner das Hundekissen akzeptiert oder nicht. Das Hundekissen ist allerdings etwas kompakter als das Hundebett und damit womöglich eine gute Option für die Reise.
Die Hundebox als Hundebett
Eigentlich ist die Hundebox primär für den Transport Ihres Vierbeiners geschaffen worden. So etwa für die Fahrt im Auto. Doch manche Welpen fühlen sich in der Hundebox ganz besonders wohl. Hier hat der Hund seine eigenen vier Wände, quasi sein Schlafzimmer. Manchen Hunden fällt es besonders leicht, sich in einer solchen Umgebung zu entspannen. Wird die Hundebox als Schlafstätte genutzt, dann sollte eine Seite immer offenbleiben, damit Ihr Hund nach Bedarf aus der Box herauskommen kann. Während des Transports sollte die Hundebox natürlich stets gut verschlossen sein.
Die Hundehöhle
Hundehöhlen haben eine ähnliche Wirkung wie die Hundebox: Auch hier verfügt der Vierbeiner über sein eigenes Schlafzimmer. Alternativ zur Hundehöhle bietet sich auch das Hunde-Tipi an.