Weihnachten ist eigentlich ein besinnliches Fest. Wir wollen zur Ruhe kommen und ein paar entspannte Stunden mit unserer Familie verbringen. Doch oft ist das Gegenteil der Fall: Hektisch ziehen wir durch die Innenstadt auf der Suche nach Geschenken. Gehetzt bereiten wir alles für den Weihnachtsgesuch vor. Und unsere Unruhe geben wir auch an den Vierbeiner weiter.
Mit dem Hund zum Weihnachtsmarkt?
Sie müssen Ihren Hund nicht notwendigerweise zu den Weihnachtseinkäufen oder zum Weihnachtsmarkt mitnehmen. Die überfüllte Innenstadt und der Trubel auf dem Weihnachtsmarkt kann für Ihren Vierbeiner eine Menge Stress bedeuten. Natürlich gibt es auch Fellnasen, die das alles ganz gelassen aufnehmen. Beim langen Herumstehen am Glühweinstand kann sich Ihr Hund auch eine Erkältung holen.
Wenn Weihnachten zum Stress wird
Hunde können sehr sensibel auf Veränderungen reagieren. Wenn die Kinder vor Weihnachten nervös werden, dann überträgt sich das auch all zu leicht auf den Hund. Oder wenn sich die Tagesroutinen verändern. So ganz können Sie das an den Weihnachtstagen wohl nicht vermeiden.
Denn Weihnachten bedeutet ja auch, aus der Routine auszubrechen. Vergessen Sie aber nicht, dass auch Ihr Hund seine Aufmerksamkeit braucht. Spielen Sie regelmäßig mit der Fellnase und nehmen Sie sich auch Zeit für die täglichen Gassi-Runden.
Geben Sie Ihrem Hund an Weihnachten einen Rückzugsort
Wenn Sie an Weihnachten Gäste im Haus haben, dann sollte Ihr Hund auch immer einen Ort kennen, wo er sich zurückziehen kann. Ein Ort, an dem sich keine Gäste aufhalten. Hier kann er dem Trubel entkommen. Wie wäre es etwa mit einem extra Hundebett im Schlafzimmer? Hier werden sich nicht so viele Gäste aufhalten. Gewöhnen Sie Ihren Hund schon vor Weihnachten an diesen neuen Rückzugsort.
Vorsicht bei Kerzenlicht
Weihnachten ist auch das Fest der Lichter. Und traditionell gehört echte Kerzen aus Wachs mit zum Weihnachtsfest. Brennende Kerzen am Adventskranz oder am Weihnachtsbaum sind allerdings eine Gefahrenquelle für den Hund. Platzieren Sie solche Kerzen an einem Ort, wo sie für den Hund unerreichbar sind. Oder steigen Sie auf LED Licht um.
Auch Glaskugeln und Lametta können für den Vierbeiner zum Problem werden. Vor allem dann, wenn diese Baumdekoration den unteren Zonen des Weihnachtsbaums hängt. Verschlucktes Lametta kann beim Hund zum Darmverschluss führen.
Lassen sie auch kein Geschenkpapier frei herumliegen. Verwenden Sie für die Christbaumdekoration vor allem natürliche Materialien. Damit hat Ihr Vierbeiner kein Problem und sie tun damit auch der Umwelt etwas Gutes. Und das sieht auch nicht schlecht aus.
Was der Hund nicht verträgt
So groß die Versuchung auch sein mag, lassen Sie Ihren Hund nicht an den Weihnachtsleckereien knabbern. Vieles, was für den Menschen gut ist, wird für den Hund unverträglich. So etwa Süßigkeiten und Leckereien, die Kakao enthalten. Auch die Christstern Pflanze ist für den Hund pures Gift. Vor allem Welpen neigen dazu, an solchen Pflanzen zu knabbern.
Der Festtagsbraten ist für Hunde in aller Regel auch zu stark gewürzt oder gesalzen. Achten Sie darauf, dass unverträgliche Essensreste nicht unbeaufsichtigt liegen bleiben. Bieten Sie Ihrem Hund stattdessen selbstgebackene Hundekekse an. Er wird den Weihnachtsabend dann auch als eine besondere Zeit genießen können.
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1 Kommentar zu „Weihnachten mit Hund: Kommen Sie zur Ruhe!“
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