Geben Sie Ihrem Labrador die Chance Erfahrungen zu sammeln. Das können Erfahrungen mit Menschen sein oder auch mit anderen Hunden. Kommt der Labrador in Kontakt mit Artgenossen, so kann das sein Sozialverhalten positiv beeinflussen. Die Hunde erziehen sich dann praktisch gegenseitig. Aber auch der Mensch sollte viel Zeit mit seinem Labrador verbringen. Labradors lieben Menschen und sie tun alles dafür, dem Zweibeiner zu gefallen.
Das ist auch eine hervorragende Grundvoraussetzung für eine gute Erziehung des Hundes. Aber es macht auch Spaß mit dem Labrador zu spielen. Ob Intelligenzspiele oder kleine Kunststücke, je mehr Sie mit Ihrem Labrador unternehmen, desto stärker wird die Bindung zwischen den Zweibeinern und dem Vierbeiner.
Beschäftigung für den Labrador
Wenn Sie mit dem Labrador üben, dann stehen meistens Leckerlis im Mittelpunkt der Motivation. Achten Sie darauf, dass diese kalorienarm sind, dann können Sie Ihrem Hund mehr Motivationshilfen gönnen, ohne dass er Fett ansetzt. Denn manch ein Labrador neigt dazu, Übergewicht anzusetzen. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Trainieren oder zum Spielen? Wählen Sie eine Zeit, in der Ihr Hund ausgeruht ist, so dass er sich gut konzentrieren kann.
Gönnen Sie ihm nach den Mahlzeiten oder nach dem Gassigehen zunächst etwas Ruhe. Auch ein Labrador hat Moment, in denen er keine Lust hat, etwas Neues zu lernen. Warum auch nicht? Wir Menschen sind auch nicht anders. Testen Sie neue Spielzeuge zunächst unter Aufsicht. Was macht der Labrador mit dem Gegenstand? Spielt er damit oder fängt er an, das Spielzeug zu zerkauen? Achten Sie darauf, dass er sich nicht an Kleinteilen verletzt.
Die Motivation des Labradors
Auch ein Hund kann einmal einen schlechten Tag haben. Das ist ok, dann unternehmen Sie etwas anderes mit Ihrem Labrador. Schimpfen, schreien, ziehen oder schieben sind dann keine Lösung. Beobachten Sie genau, welche Vorlieben Ihr Hund hat. Jedes Tier ist ein bisschen anders und Sie werden schnell herausfinden, an welchen Spielen und Übungen Ihr Labrador großes Interesse zeigt. Nutzen Sie diese Beobachtungen, es soll ja Mensch und Tier Spaß machen.
Steigern Sie nur langsam den Schwierigkeitsgrad der Übungen. Vor allem am Anfang kann es einen regelrechten Schub für die Motivation des Tiers bedeuten, wenn sich die Erfolgserlebnisse schnell zeigen. Splitten Sie schwierige Aufgaben in möglichst kleine Teilschritte auf, so dass der Labrador immer wieder Erfolgserlebnisse hat. Der Hundehalter legt fest, wann ein Spiel zu Ende ist. Finden Sie den richtigen Moment, bevor der Labrador selbst keine Lust mehr hat. Vielleicht können Sie ein Spiel auch dann beenden, wenn es gerade ein Erfolgserlebnis gegeben hat?
Spielzeug für den Labrador
Sie können Hundespielzeug im Handel erwerben oder auch selbst Spielzeug basteln. So ist es etwa nicht schwer ein Zerrseil aus alter Kleidung herzustellen. Aus Schuhkartons und alten Zeitungen können Sie Intelligenzspiele für die Nasenarbeit herstellen. Wenn sich zeigt, dass Ihr Labrador ein Spielzeug nicht in seine Einzelteile zerlegt, dann können Sie ihn auch einmal mit einem Spielzeug alleine lassen. Das sollten Sie bei einem neuen Spielzeug aber besser nicht tun.
Er könnte sich an den Einzelteilen des Spielzeugs auch verletzen. Suchen Sie Spielzeug aus, das zur Größe des Labradors passt. So ist ein Kauspielzeug für besonders kleine Hunde all zu schnell verschluckt. Achten Sie auf eine solide Verarbeitung und auf robuste Materialien. Sie werden dann lange Zeit Freude an dem Gegenstand haben. Bedenken Sie auch, dass Ihr Labrador über eine sehr feine Nase verfügt. Um Spielzeuge, die streng nach Chemikalien riechen, wird er womöglich einen großen Bogen machen. Hartgummi ist ein guter Rohstoff für solides Hundespielzeug.
Hundespielzeug und Alltagsgegenstände
Für einen Hund ist es gar nicht immer so einfach zu unterscheiden, was denn nun ein Hundespielzeug sein soll und was ein Gegenstand ist, mit dem besser nicht gespielt werden soll. Achten Sie deshalb immer darauf, dass sich das Hundespielzeug auch optisch grundlegend von anderen Gegenständen im Haushalt unterscheidet. Es gibt auch Hundespielzeuge, die Puppen recht ähnlichsehen.
Nutzen Sie solch ein Spielzeug, dann ist es keine böse Absicht der Fellnase, wenn auch die Puppen der Kinder zum Hundespielzeug werden. Verwirrend kann es auch sein, wenn ein Zerrseil der Form eines Schuhs nahekommt. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Labrador dann auch mit Ihren Schuhen zu spielen beginnt. Denken Sie auch an die Nerven der Zweibeiner, wenn Sie etwa Hundespielzeuge kaufen, die piepsen oder pfeifen. Was für den Hund ganz lustig ist, kann für den Menschen dann zur Qual werden. Bedenken Sie auch, dass das Spiel mit einem Futterball im Anschluss zum Wohnungsputz werden kann.
Beschäftigungsspiele für den Labrador
Als Spiele für den Labrador eignen sich sowohl körperliche Bewegungsspiele, wie auch Intelligenz- bzw. Geschicklichkeitsspiele. Der Labrador ist ein agiles Tier, das körperlich ausgelastet sein möchte. Sie können aber auch sein Geschick und seine Intelligenz herausfordern. Lassen Sie ihn ein Hütchen anheben, um an ein Leckerli zu gelangen oder eine Schublade öffnen.
Auch wenn es fortgeschrittenen Hunden gelingt, komplexe Lösungswege zu kombinieren, sollten Sie am Anfang Aufgaben stellen, die immer nur mit einer einzigen Aktion verbunden sind. Das führt zu schnellen Erfolgserlebnissen und steigert die Motivation. Beschäftigungsspiele halten den Hund fit, sie stärken die Muskeln und das Herz und steigern das Immunsystem. Und bedenken Sie auch: Jede Minute, die Ihr Labrador mit Ihnen verbringt, macht ihn glücklich. Er ist schließlich ein wahrer Menschenfreund.
Die Bindung zwischen Mensch und Hund wird gestärkt und gute Beschäftigung macht Ihren Hund ausgeglichen. Auch für Welpen sind angemessene Aufgaben gut, um sich körperlich und geistig zu entwickeln.
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6 Kommentare zu „Was kann man mit einem Labrador machen?“
Super hilfreicher Artikel! Hat mir echt ein paar coole Ideen geliefert, wie ich meinen Labrador besser auslasten kann. Werde definitiv ein paar der Spiele ausprobieren. Danke für die Tipps, mein Labbi wird’s lieben 🙂
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