Unser Leben ist voll von Unwägbarkeiten. Wir können nicht in die Zukunft schauen und wissen nicht, wann wir einen Unfall erleiden oder ob wir eines Tages ernsthaft krank werden. Versicherungen versuchen zumindest die finanziellen Folgen von unvorhersehbaren Schicksalsschlägen abzumildern. Auch für Hunde gibt es verschiedene Versicherungen. Aber welche Versicherung ist nun sinnvoll für einen Vierbeiner?
Hunde halten kostet Geld
Wer einen Hund als Familienmitglied adoptiert, muss wissen, dass dieses Hobby nicht ganz frei von Kosten ist. Ganz im Gegenteil: Da muss die Hundesteuer entrichtet werden, es braucht einen Vorrat an Hundefutter und dann kommen auch noch die Rechnungen vom Tierarzt. Verschiedene Versicherungen verursachen ebenfalls laufende Kosten. Sie können aber auch dabei helfen, hohe Zahlungen zu vermeiden.
Drei wichtige Versicherungen
Die folgenden drei Versicherungen können für den Hundehalter (und seinen Vierbeiner) sehr wichtig sein:
- Die Haftpflichtversicherung
- Die Krankenversicherung
- Die OP-Versicherung.
Die Haftpflicht-Versicherung
Auch ein gut erzogener Hund kann einem Dritten einmal einen Schaden zufügen. In diesem Fall muss der Hundehalter für den Schaden aufkommen. So steht es im Bürgerlichen Gesetzbuch, Paragraph 833. „Mein Hund beißt nicht“, werden Sie jetzt denken. Also können Sie auch auf die Haftpflicht-Versicherung verzichten?
Ein etwas leichtfertiger Schluss. Das Tier kann auch einmal auf die Straße laufen und damit zum Verursacher für einen Unfall werden. Oder es beschmutzt die Kleidung eines Dritten. Auch dann können Forderungen an Sie gestellt werden.
Wenn die Versicherung zur Pflicht wird
Die Hundehaftpflicht-Versicherung ist in manchen Bundesländern sogar zwingend vorgeschrieben. Wenn Sie in einem der folgenden Bundesländer wohnen, dann können Sie auf die Haftpflichtversicherung nicht verzichten:
- Berlin
- Hamburg
- Niedersachsen
- Sachsen-Anhalt
- Thürigen
- Schleswig-Holstein
In Sachsen benötigen Sie die Haftpflichtversicherung für Ihren Hund nur dann, wenn er unter den sogenannten Listenhunden geführt wird. In den anderen Bundesländern ist die Haftpflichtversicherung für Ihren Hund eine freiwillige Entscheidung. Aber eine sehr sinnvolle, wie Sie spätestens dann feststellen werden, wenn Sie einmal in einer höheren Summe für Ihren Hund haften müssen.
Die Krankenversicherung für Hunde
Ihr Hund sollte regelmäßig den Tierarzt besuchen. Und nach jedem Tierarztbesuch kommt auch eine Rechnung. Ob Sie notwendige Impfungen durchführen oder die Kastration bzw. Sterilisation oder kleine Verletzungen bzw. Krankheiten behandeln lassen. Je öfter Sie zum Tierarzt gehen, desto teuer wird das auch in der Summe.
Vor allem bei jungen Tieren lohnt sich die Hunde-Krankenversicherung. Denn ganz ähnlich wie bei der privaten Krankenversicherung des Menschen, so steigen auch beim Hund mit fortschreitendem Alter die Versicherungsbeiträge.
Auch die Kosten für Medikamente werden (je nach Versicherungsvertrag) von der Hunde-Krankenversicherung bezahlt oder teilweise bezahlt. In aller Regel kommt Ihr Vierbeiner nur dann in den Genuss einer Versicherung, wenn er zum Zeitpunkt des Abschlusses noch gesund ist.
Die OP-Versicherung
Operative Eingriffe können ganz besonders teuer werden. Manchmal bietet es sich auch an, den Hund vor allem vor den Kosten einer Operation zu versichern. Die OP-Versicherung ist als spezialisierte Krankenversicherung zu verstehen.
Nehmen Sie sich vor Abschluss einer solchen Versicherung genug Zeit, auch das Kleingedruckte zu lesen. Denn hier wird genau definiert, was nun versichert ist und was nicht versichert ist.
5 Kommentare zu „Welche Versicherung braucht mein Hund?“
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