Nass oder trocken? Eine Frage, die sich manche Männer vor der Rasur stellen. Aber auch für Hundehalter ist das ein Thema. Das Angebot an Hundefutter ist recht vielfältig. Da ist für jeden Hundegeschmack etwas dabei. Aber ist nun Trockenfutter oder Nassfutter besser für das Tier? Oder wie wäre es mit einer Mischung aus beidem?
Der Inhalt ist wichtig
Nassfutter oder Trockenfutter, das ist zunächst einmal die Form der Darbietung des Futters. Das sagt nicht viel über den Inhalt aus. Sowohl Nassfutter, wie auch Trockenfutter kann reichhaltig an Vitaminen und Mineralstoffen sein. Doch wo liegen nun die Vor- und Nachteile von Nass- und Trockenfutter?
Die Unterschiede zwischen Nassfutter und Trockenfutter
Wie es der Name schon vermuten lässt: Im Nassfutter ist der Feuchtigkeitsgehalt wesentlich höher als beim Trockenfutter. Beim Feuchtfutter kann dieser durchaus 84% betragen, beim Trockenfutter liegt er zwischen drei und 12 Prozent. Aber auch beim Energiereichtum ist ein signifikanter Unterschied zu erkennen: Schon bei kleinen Mengen Trockenfutter nimmt der Hund eine hohe Menge an Energie auf.
Welches Futter ist besser für die Zähne?
Zu dieser Frage gibt es unterschiedliche Meinungen. So wird argumentiert, dass die harte Konsistenz des Trockenfutters dabei helfen kann, die Zähne zu reinigen. Die Befürworter von Nassfutter sind jedoch der Ansicht, dass das Trockenfutter dazu neigt, an den Zähnen zu haften. Dies wiederum kann zu Zahnproblemen führen.
Trockenfutter: Die kostengünstigere Wahl
Der Energiegehalt im Trockenfutter ist vergleichsweise hoch. Insofern genügt oft eine kleine Menge an Futter, um den Hund zu versorgen. Die Kosten für das Futter sind damit in aller Regel etwas günstiger als beim Nassfutter. Für das trockene Futter spricht auch, dass diese Darbietung des Hundefutters recht sauber ist. Futterreste können mit dem Besen oder dem Staubsauger schnell entsorgt werden. Trockenes Futter kann leicht und hygienisch mit auf die Reise genommen und kann auch auf Vorrat im Schrank deponiert werden.
Wofür sich der Hund entscheidet…
Wenn Sie den Hund selbst zwischen Nassfutter und trockenem Futter entscheiden lassen, dann ist in den meisten Fällen sicherlich das Nassfutter die erste Wahl. Dieses Futter hat für die Sinne (und natürlich vor allem für die Nase des Hundes) viel mehr zu bieten. Durch den hohen Wassergehalt wird auch der Flüssigkeitsbedarf des Tiers befriedigt. Für eine Hund, der nur wenig Gelegenheit hat zu trinken, stets eine gute Wahl.
Wenn der Hund an Übergewicht leidet
Für Hunde, die unter Gewichtsproblemen leiden, ist das Nassfutter ebenfalls eine gute Option. Denn auch bei ausgeprägter Fressfreude nimmt der Hund hier weniger Energie zu sich als beim trockenen Futter. Vom Nassfutter können besonders leidenschaftliche Fresser mehr zu sich nehmen als vom Trockenfutter.
Trockenfutter und Nassfutter mischen?
Sie können Ihren Hund sowohl mit Nassfutter, wie auch mit trockenem Futter versorgen. Trennen Sie allerdings beide Ernährungsformen voneinander. Es sollte nicht beides gleichzeitig im Futternapf gemischt sein. Außerdem sollten den Tagesbedarf an Energie im Blick behalten, wenn Sie die Ernährung des Hundes aus beiden unterschiedlichen Konzepten zusammenstellen.
3 Kommentare zu „Trockenfutter oder Nassfutter?“
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