Das Rentenalter ist erreicht, die eigenen Kinder haben längst das Haus verlassen. Wie wäre es jetzt mit einem Begleiter auf vier Pfoten für die kommenden Lebensjahre? Nicht wenige Senioren denken über die Anschaffung eines Hundes nach. Eine Anschaffung die gut überlegt sein sollte.
Senioren haben Zeit
Zunächst einmal ein Pluspunkt für Senioren als Hundehalter: Wer das Rentenalter erreicht hat, hat auch endlich mehr Zeit. Hunde benötigen viel Aufmerksamkeit und vielleicht war es eine kluge Entscheidung, während eines ausgelasteten Berufslebens auf die zusätzliche Verantwortung zu verzichten, die ein Hund mit sich bringt.
Doch nun endlich ist der Zeitpunkt gekommen, der für das gemeinsame Leben mit einem Vierbeiner spricht.
Ein Hund bringt frischen Wind in das Leben
Als die Kinder noch klein waren, da war jeden Tag was los zu Hause. Schöne Erlebnisse und weniger schöne Erlebnisse. Und eben die ganzen Verrücktheiten, die das Familienleben so mit sich bringt. Die Kinder sind ausgezogen und das eigene Leben ist etwas ruhiger geworden.
Sicherlich, ganz so lebhaft wie früher muss es nicht mehr unbedingt werden, aber ein Hund kann schon frischen Wind in das fortgeschrittene Leben bringen. Und eben etwas Abwechslung.
Mobile Senioren
Mit Mitte 60 sind viele Menschen heute noch nicht alt. Ganz im Gegenteil. Da sind auch längere Wanderungen zusammen mit dem Vierbeiner kein Problem. Für den Hund sind sie auch notwendig. Doch was passiert eigentlich, wenn ich einmal nicht mehr ganz so mobil bin? Ein Hund lebt 12 oder auch 16 Jahre lang.
Auf die Gassi-Touren kann der Vierbeiner nicht verzichten. Gut, wenn es dann schon vor der Anschaffung des Hundes einen Plan B gibt. Wer wird mir helfen, wenn ich einmal nicht mit meinem neuen Freund auf Tour gehen kann? Was passiert mit dem Hund, wenn ich vielleicht einmal erkranke oder für einige Wochen im Krankenhaus liege? Fragen, die am besten schon im Vorfeld geklärt sein sollten.
Die passende Hunderasse
Nur wenige Hunde geben sich damit zufrieden, den ganzen Tag nur auf der Couch zu sitzen. Aber es gibt auch besonders quirlige und bewegungsfreudige Hunderassen. Ist es wirklich die richtige Entscheidung, es im fortgeschrittenen Alter noch mit einem Boxerhund zu versuchen?
Kann ich diese denn noch an der Leine halten, wenn irgendwann meine Kräfte schwinden? Aber zum Glück gibt es ja auch ruhigere Gesellen unter den Vierbeinern. So etwa der Basset-Hund oder ein Mops. Auch ein Neufundländer ist ein ruhiger Geselle, aber auch das reinste Kraftpaket.
Vielleicht ein Senioren-Hund?
Wie wäre es, wenn sich Senioren zu zwei Beinen mit Senioren zu vier Beinen zusammentun? Ein betagter Hund braucht nicht mehr die ganz so ausdauernden Wanderungen und ist auch mit einer kürzeren Gassi-Runde schon zufrieden.
Der Nachteil des Senioren-Hunds: Er wird vermutlich auch den Tierarzt öfters besuchen müssen. Wenn Sie also nicht mehr ganz so mobil sind, wenn Sie das Autofahren aufgegeben haben, könnte sich das wiederum als Herausforderung erweisen. Vielleicht gibt es in Ihrem Kreis der Bekanntschaften jemanden, der Ihnen bei diesen Ausflügen helfen kann?
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2 Kommentare zu „Senioren als Hundehalter“
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