Der Nachbarshund bellt – was kann ich tun?

Nachbarshund

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Eigentlich mögen wir unsere Nachbarn ganz gern. Und auch der Nachbarshund ist ein lieber kleiner Vierbeiner. Aber wenn der Hund der Nachbarn ständig bellt, dann ist der Spaß vorbei. Der dauernde Lärmpegel belastet dann doch die Nerven all zu sehr. Hier ein paar Tricks, wie Sie als Nachbar mit der Situation umgehen können.

Sprechen Sie mit dem Nachbarn

Fast jeder Hund bellt einmal. Aber wenn der Nachbarshund sein Revier bei jedem kleinen Geräusch mit lautstarkem Bellen verteidigt, dann kann das schon auf die Nerven gehen. Sprechen Sie dann zunächst mit den Nachbarn. Möglicherweise ist sich der Nachbar des Problems gar nicht bewusst. Schildern Sie die Situation sachlich und ohne Vorwürfe. Vielleicht ist das Problem dann schon bald zu lösen.

Tipps für den Nachbarshund

Es kann auch hilfreich sein, wenn Sie Ihrem Nachbarn und dem Nachbarshund ein paar Tipps an die Hand geben, die Situation zu verbessern. Wenn Sie selbst ein erfahrener Hundehalter sind, dann wird Ihr Nachbar sich gerne Ihrer Kompetenz anvertrauen. Einige Tipps, die immer wieder helfen:

  • Suchen Sie nach den Ursachen für das Bellen. Das kann helfen, die Gewohnheit abzutrainieren.
  • Vielleicht braucht der Hund mehr Auslastung? Längere Spaziergänge oder Hundesport?
  • Möglicherweise ist der Hund zu lange allein zu Hause? Hier kann es helfen, die Zeiten des Alleinseins zu reduzieren.
  • Auch ein professioneller Hundetrainer kann helfen.

Lernen Sie den Nachbarshund kennen

Wenn Sie den Nachbarshund noch nicht kennen gelernt haben, dann sollten sie das so bald wie möglich nachholen. Denn wenn Sie Freundschaft mit dem Vierbeiner geschlossen haben, dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr für ihn, sein Grundstück vor Ihnen zu verteidigen. Wenn es die Nachbarn erlauben, können Sie seine Freundschaft auch mit Leckerlis gewinnen. Gönnen Sie sich etwas gemeinsame Zeit um zu spielen.

Die Hundepfeife

Sie können auch eine Hundepfeife einsetzen. Diese Maßnahme sollte in jedem Falle mit den Nachbarn abgesprochen sein. Wenn der Nachbarshund zu bellen beginnt, blasen Sie in die Pfeife. Nur der Hund kann die Pfeife hören. Am Anfang kann es passieren, dass das Bellen sogar noch intensiver wird. Oft kann es aber gelingen, dem Hund mit dieser Konditionierung das Bellen abzugewöhnen.

Was sagt das Gesetz?

Rechtliche Schritte sollten wirklich nur dann eine Option sein, wenn es gar keine Verbesserungen gibt und wenn die Nachbarn nicht daran interessiert sind, die Situation gemeinsam mit Ihnen zu lösen.

Ab wann gilt Hundebellen im juristischen Sinne als unzumutbar? Die Gerichtsurteile berücksichtigen hierbei jeden Einzelfall separat. Ein Hund, der gelegentlich bellt, gilt immer als zumutbar. Er darf bellen, wenn sein Hundehalter nach Hause kommt oder wenn er auf unerwartete Geräusche oder Situationen antwortet. Vor allem dann, wenn der Hund auch nachts bellt, ist das Problem ernst zu nehmen. Als Mieter können Sie dann auch eine Mietminderung geltend machen.

In manchen Gerichtsurteilen wurde verlangt, dass der Hundehalter das Tier abgibt. Aber normalerweise gelingt es gemeinsam mit dem Nachbarn eine Lösung zu finden, mit der Zweibeiner und Vierbeiner gut leben können.

 

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