Mops – Der anspruchsvolle Aristokrat

Mops

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Liebevoll und anhänglich ist der quirlige, kleine Mops. Er ist ein treuer Gefährte und sein Knautschgesicht mit den großen Augen ist praktisch unwiderstehlich. Der Mops weiß aber auch genau, wie er seinen Charme einsetzen kann. Er wickelt so manchen Hundehalter locker um den Finger. Oder eben um die Pfote.

„Ein Leben ohne Mops ist sinnlos“

Der Satiriker Loriot war ein großer Fan des Mops. Von ihm stammt auch das viel zitierte Sprichwort: „Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos“. Und so standen Mopse auch immer wieder im Mittelpunkt seiner Karikaturen. Doch die Liebe zum Mops geht viel weiter zurück in die Geschichte. Schon vor 2000 Jahren wurden Mopse im China als „Kaiserhund“ gehalten.

Niederländische Händler brachten das Knautschgesicht im 16. Jahrhundert dann nach Europa. Auch hier erfreuten die Mopse wieder die Aristokraten. Von Königin Viktoria wird berichtet, dass sie sich ein ganzes Rudel voller Mopse zulegte.

In feinen Damenkreisen wurde der Mops zum Mode-Tier. Als lebendes Accessoire in den Salons kam es aber auch zur Degeneration des Tiers. Zum ausgehenden 19. Jahrhunderts ging das Interesse am Mops ein wenig verloren. Heute ist er wieder eine sehr beliebte Hunderasse. Und das natürlich nicht nur für Aristokraten.

Der Charakter des Mops

Der Mops ist sich seiner fehlenden Größe nicht immer bewusst: Gegen Artgenossen tritt er sehr tapfer auf und neigt bisweilen auch dazu, sich selbst zu überschätzen. Er verfügt über ein unverbesserliches Urvertrauen und er liebt die Einsamkeit überhaupt nicht.

Er verfügt über eine umfangreiche Palette, seinen Unmut akustisch zu artikulieren. Hierbei können Laute, wie das Grummeln, das Schnaufen oder auch ein Grunzen zum Einsatz kommen. Er liebt es, mit dem Menschen zu kommunizieren. Möpse sind sehr intelligent, aber auch eigenwillig. Sie benötigen deshalb eine konsequente Erziehung.

Ein Mops in der Wohnung

Ein Mops als Haushund? Das ist aufgrund seiner Größe kein Problem. Die Wohnung muss noch nicht einmal sehr groß sein. Er ist allerdings kein guter Wachhund und auch kein leistungsfähiger Sportler. Er liebt den Körperkontakt zum Menschen, was ihn zu einem perfekten Gesellschaftshund macht.

Auch konsequente Hundeanfänger können mit dem Mops klarkommen und die meisten Mopse vertragen sich auch mit Kindern recht gut.

Die passende Aktivität

Mopse mögen das Wasser. Sie sind auch gut in Balance- und Apportierspielen. Sie sind allerdings keine hervorragenden Sportler. Joggen oder am Fahrrad laufen würde das liebenswerte Knautschgesicht eher überfordern. Das Knautschgesicht liebt es, zu buddeln und Herumzutoben. Mit dem Treppensteigen hat er manchmal seine Schwierigkeiten.

Die Pflege von Möpsen

Das Fell eines Mopses sollte regelmäßig gebürstet werden, denn es neigt zum Haaren. Aufwändiger ist aber die Pflege des Gesichts. Halten Sie die Hautfalten sauber und geschmeidig. Auch die Ohren, die Augen und die Nase sollten regelmäßig gereinigt werden.

Entsprechende Pflegemittel stellt Ihnen der Tierarzt zur Verfügung. Halten Sie sich bei der Fütterung zurück: Dieser Hund hat eine Neigung zum Übergewicht. Und er kann das durch Sport nicht gut kompensieren.

 

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2 Kommentare zu „Mops – Der anspruchsvolle Aristokrat“

  1. Balance- und Apportierspielen? Ich habe drei Möpse und noch nie etwas dazu bemerkt- im Gegenteil. Apportieren ist überhaupt kein Mops- Ding. Schon allein die Schnauze lässt da kaum eine Möglichkeit zu.

  2. Wir haben zwei Möpse. Eine trägt laufend irgendwelche Dinge zum Spielen durch die Gegend oder bringt mir diese. Wir haben nie irgendwelche Apportierübungen gemacht, das hat sie selber entwickelt. Ich denke also schon, dass es da eine gewisse Anlage gibt.

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