Er sieht fast aus wie ein Plüschtier, aber er ist ein liebenswerter und sehr anhänglicher Begleiter. Der Malteser gilt als liebevoll, selbstbewusst und sehr verspielt. Er gehört mit einer Größe von maximal 25 Zentimetern zu den kleinen Hunden. Seine durchschnittliche Lebenserwartung beträgt zwischen 12 und 15 Jahre.
Die Herkunft des Maltesers
Schon im Jahre 1500 vor Christus berichteten Seefahrer von ähnlichen Hunden auf der Insel Malta. Die Namensgebung verdankt der Malteser aber eher durch das semiitische Wort „Málat“, was übersetzt mit „Zuflucht“ oder „Hafen“ gleichzusetzen ist. Das lässt vermuten, dass der Malteser vor allem an Küsten- und Hafenorten des Mittelmeers lebte.
Im 16. Jahrhundert wurde der Malteser zunehmend zum Gesellschaftshund für feine Damen. Auch die britische Königin Victoria umgab sich gerne mit diesem Hund. Der Malteser war auch einer der ersten Hunde, der auf einer Ausstellung zu sehen war. Der Hund gehört heute zur FCI-Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde.
Der Malteser als Familienhund
Als fröhlicher und anhänglicher Hund passt der Malteser zu fast jeder Familie. Der kleine Vierbeiner ist sehr anhänglich und unternehmenslustig. Er liebt Spiele und kommt auch mit Kindern meistens gut klar. Auch Zuwendung und Streicheleinheiten hat er sehr gerne.
Fremden Menschen gegenüber zeigen sich Malteser zunächst zurückhaltend. Fehlt die Beschäftigung, dann zeigt der kleine Hund bald seine Unzufriedenheit. Er kann Geruchsspuren sehr gut folgen, sein Jagdinstinkt ist aber nicht sehr ausgeprägt. Hundeanfänger kommen mit Maltesern meistens gut klar.
Wenn der Malteser anderen Hunden begegnet
Das gut ausgeprägte Selbstbewusstsein des Maltesers führt auch dazu, dass sie gegenüber anderen und größeren Hunden wenig Angst zeigen. Die Unterlegenheit durch die Größe ist der Fellnase dann kaum bewusst. Ein gut sozialisierter Malteser kann auch mit Katzen oder Kleintieren zusammenleben.
Äußerlichkeiten des Maltesers
Der Minihund hat ein strahlend weißes Fell und schwarze Knopfaugen. Er hat eine kurze Schnauze mit Stupsnase. Sein länglicher Körper wirkt elegant, sein Kopf ist stets stolz erhoben. Sein weiches Fell darf auch elfenbeinfarbig sein.
Darf das Fell des Maltesers lang wachsen, dann reicht es fast bis zum Boden. Manchmal wird der Malti mit dem ebenfalls weißen Coton de Tuléar verwechselt. Letzterer ist jedoch etwas größer als ein Maleser.
Ein Malteser will gepflegt werden
Das lange Fell setzt schon voraus, etwas Zeit in die Fellpflege zu investieren. Es genügt, das Fell alle zwei oder drei Monate schneiden zu lassen. Ein Kurzhaarschnitt macht das Fell des Malti pflegeleicht. Wenn das Fell des kleinen Hundes wachsen darf, dann sollten Sie es mindestens einmal am Tag kämmen.
Gewöhnen Sie am besten schon den Welpen an dieses Ritual. Langes Haar am Kopf kann manchmal zu Augenentzündungen führen. Manche Malteser sind auch anfällig für die Patellaluxationen, eine schmerzhafte Verschiebung der Kniescheibe.
Vermeiden Sie deshalb unbedingt Übergewicht und sorgen Sie für regelmäßige Bewegung Ihres kleinen Begleiters.
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