Ein großer und kraftvoller Hund ist der Komondor. Sein besonderes Merkmal ist das Fell. Dieses hat eine weiße Farbe. Sein Deckhaar und die Unterwolle bilden lange verfilzte Schnüre. Der ausgewachsene Rüde erreicht eine Größe von bis zu 80 Zentimetern. Er kann zwischen 50 und 61 Kilogramm wiegen. Die Hündin ist im Durchschnitt 70 Zentimeter groß. Sie wiegt zwischen 36 und 50 Kilogramm.
Woher stammt der Komondor?
Ungarn wird als die Heimat des Komondors definiert. Die Hunderasse ist sehr alt und schon vor tausenden von Jahren wurde der Hund mit seinem außergewöhnlichen Fell beschrieben. Er war der Begleiter der nomadischen Magyaren und wurde hier vor allem als Hütehund eingesetzt. Eine Abstammung von Kaukasischen Owtscharka ist naheliegend.
Sei schnurartiges Fell war schon in früheren Zeiten ein guter Schutz gegen raues Klima. Das Fell bietet aber auch Schutz gegen andere tierische Feinde, wie etwa den Wölfen.
Der Charakter des Komondors
Der Komondor verhält sich seiner Familie gegenüber meist loyal. Fremden Menschen gegenüber ist er jedoch zunächst misstrauisch. Der Komondor ist ein typischer Hütehund und damit sicherlich kein Tier für Einsteiger. Wenn er eine Gefahr wittert, möchte er sein Rudel bewachen. Das kann manchmal zum Problem für Außenstehende werden.
Sorgen Sie für eine frühe Sozialisierung und für einen sensiblen und sorgfältigen Umgang mit dem Hund. Die Eingewöhnung beim Einzug in die neue Familie benötigt etwas Zeit. Dringt jemand in Ihr Haus ein, so neigt er dazu, zu bellen und die Familie zu verteidigen.
Ein gesunder Hund
Der Komondor gehört zu den robusten Hunderassen. Wie jedes Lebewesen kann auch ein Komondor einmal krank werden. Es sind allerdings keine spezifischen Krankheiten bekannt, die explizit auf diese Hunderasse bezogen werden.
Bewegung und Auslauf
Es genügt, wenn Sie mit dem Komondor eine Stunde pro Tag spazieren gehen. Er holt sich seinen Auslauf auch über die Patrouillengänge rund um das Haus. Achten Sie immer darauf, dass Ihre Zäune ausbruchsicher sind. Als Hütehund neigt der Komondor sonst dazu, andere Menschen zu belästigen.
Der Komondor und seine Ernährung
Wie alle große Hunderasse, so braucht auch der Komondor viel Nahrung. Verteilen Sie die Ernährung auf mehrere, kleine Mahlzeiten, um einer Magendehnung vorzubeugen. Sorgen Sie für eine ausgewogene Kost, die alle Vitamine und Mineralstoffen enthält. Beugen Sie mit einer entsprechenden Auswahl an Futter Magenproblemen und Blähungen vor.
Die Fellpflege
Etwas Zeit in die Fellpflege müssen Sie beim Komondor schon investieren. Denn sein Deckhaar ist rau und die Unterwolle weich. Beide Falllagen verbinden sich zu Schnüren, die bis zum Boden reichen können, falls sie nicht gestutzt werden. Suchen Sie das Fell des Komondors nach einem Spaziergang nach Blättern und Zweigen ab.
Das Fell muss nicht gebürstet werden. Nachwachsende Haare können Sie von Hand von der Haut trennen. Züchter und Komondor-Experten können Ihnen zeigen, wie das geht. Die Pflege der Fellschnüre gilt als zeitintensiv und sollte niemals vernachlässigt werden. Anderenfalls wachsen die Schnüre zu großen Verfilzungen zusammen. Die Fellpflege erfolgt zwei oder dreimal pro Woche.
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1 Kommentar zu „Der Komondor – zotteliger König“
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