Kann ich einfach so zum Hundezüchter werden? Oder muss ich hierfür bestimmte Gesetze beachten? Ist der Begriff „Hundezüchter“ eigentlich geschützt oder darf ich mich nach eigenem Ermessen so nennen, wenn meine Hündin für Nachwuchs gesorgt hat?
Hunde züchten kostet Zeit
Die Schwangerschaft der Hündin, die ersten Wochen mit dem neuen Wurf. Das ist nicht nur eine sehr emotionale Zeit, das kann auch für den Hundezüchter sehr zeitintensiv werden. Egal, ob Sie ein Hobbyzüchter oder ein gewerbsmäßiger Züchter sind.
Hobbyzüchter vs. Hundezüchter
Der Hobbyzüchter unterliegt nicht den gewerbsmäßigen Anforderungen der Hundezucht. Als Hobbyzüchter sind Sie einzustufen, wenn Ihre Hündinnen pro Jahr nicht mehr als zweimal werfen. Bei mehr als drei Würfen pro Jahr sprechen wir von der gewerbsmäßigen Hundezucht. Hierfür benötigen Sie gemäß §11 und §8a des Tierschutzgesetzes eine Erlaubnis durch das zuständige Veterinäramt.
Auflagen für den Hobbyzüchter
Der Gesetzgeber verfügt nur über begrenze Möglichkeiten, die Hobbyzucht zu überwachen. Natürlich muss auch der Hobbyzüchter für eine artgerechte Fütterung und die korrekte Pflege des Hundes sorgen.
Bestimmungen für den gewerbsmäßigen Hundezüchter
Für gewerbsmäßige Hundezüchter von Rassenhunden ist die Mitgliedschaft in einem Zuchtverein verpflichtend. In Deutschland existieren rund 175 Rassezuchtvereine. Hundezüchter müssen sich nach den Zuchtanforderungen des VDHs und der angeschlossenen Mitgliedsvereine richten. Hierin wird festgelegt
- die Eignung der Deckrüden und der Hündin
- das Alter für die Zuchttiere
- die artgerechte Versorgung der Welpen
- Wie häufig darf eine Hündin eingesetzt werden?
- die regelmäßige Kontrolle durch den Tierarzt
- die benötigten Räumlichkeiten für die Zucht
- Anforderungen an die Pflege, den Auslauf und die Fütterung
- die Sicherung von sozialen Kontakten
- die vorgeschriebenen Impfungen und die Entwurmung
Ausbildung zum Hundezüchter
Ein Hundezüchter muss auch dafür qualifiziert sein, seiner Tätigkeit nachzugehen. Umfangreiche Kenntnisse zur speziellen Hunderasse, zur Ernährung der Tiere und der Hundekrankheiten sind für den Hundezüchter unverzichtbar. Die Teilnahme an Fortbildungen ist für den Züchter obligatorisch.
Die Zuchtstätte
Bevor Sie als Hundezüchter anerkannt werden, muss auch ihre Zuchtstätte überprüft werden. Ein anerkannter Zuchtwart wird Sie besuchen und die Räumlichkeiten für die Geburt und die Aufzucht der Welpen sorgfältig überprüfen. Dabei findet auch eine Prüfung der baulichen Voraussetzungen statt. So ist die Hundezucht in Wohngebieten meistens nur eingeschränkt möglich.
Die Erlaubnis einer Zucht
Die Erlaubnis zur Zucht wird vom Veterinäramt erteilt. Erst nach dieser Erlaubnis kann die gewerbsmäßige Hundezucht beginnen. Sie werden auch ein polizeiliches Führungszeugnis einreichen müssen, um die Tätigkeit als Hundezüchter aufnehmen zu dürfen.
Die Zuchtzulassung
Wenn Sie als Züchter anerkannt sind, dann bedeutet das noch nicht, dass sie jede Hündin nach eigenem Gutdünken zur Hundezucht einsetzen können. Die Hündin muss den Zuchtvoraussetzungen entsprechen, die vom Zuchtverein vorgegeben werden. Entspricht die Hündin den Voraussetzungen, dann wird sie zur Zucht „gekört“.
Als Hundezüchter müssen sie die trächtige Hündin versorgen, die Geburt der Welpen überwachen und die tierärztliche Versorgung des Nachwuchses organisieren.
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5 Kommentare zu „Hundezüchter werden – Wie geht das?“
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