Ein Strand für die Hunde und ein Strand für Badegäste, die gerne ohne Hund schwimmen möchten. Eine gute Lösung? An manchem Badesee und auch an der Küste der Nord- und Ostsee wird mittlerweile ein speziell ausgewiesener Hundestrand angeboten.
Der Hund am Strand
Der Hund kommt aus dem Wasser stolz mit einem Stöckchen zwischen den Zähnen. Als guter Schwimmer war es kein Problem für ihn, die Trophäe zu ergattern. Nun ist sein dichtes Fell voller Wasser. Einmal kräftig geschüttelt und er ist diese Last wieder los.
Da spielt es erst einmal keine Rolle, dass fremde Badegäste gerade dort ihr Handtuch ausgebreitet haben, wo nun die Wassertropfen spritzen. Der eine Badegast findet das vielleicht noch lustig, für einen anderen ist das ein guter Grund für einen Wutanfall. Konflikte sind vorprogrammiert.
Hunde sind nicht immer willkommen
Fremde Badegäste fühlen sich nicht immer wohl mit Hunden am Strand. Vielleicht neigt ein Hund dazu, den herumtobenden Badegästen hinterher zu laufen? Vielleicht erwacht auch sein Jagdinstinkt? Und wie reagiere ich, wenn ich beim Schwimmen einen Hund kreuze?
Wer Angst vor Hunden hat, wird sich womöglich gar nicht mehr ins Wasser wagen, bevor die vermeintliche Gefahr auf vier Beinen nicht verschwunden ist. Der erholsame Ausflug an den Strand hat sich dann erledigt. Mit dem explizit ausgewiesenen Hundestrand kann all das nicht passieren. Oder doch?
Der Hundestrand und seine Grenzen
Ein Strand für die Hunde und ein Strand ganz ohne Hunde. Beide Strandabschnitte liegen oft direkt nebeneinander. Manchmal sind die Grenzen fließend, manchmal gibt es einen Zaun oder eine Hecke, der beide Abschnitte voneinander trennt. Einem Hund ist diese Trennung nicht immer so deutlich bewusst. Spätestens im Wasser fehlt dann die Trennmarke. Und wenn die Grenze gänzlich fehlt, wie soll der Hund dann wissen, so sein Spielstrand endet?
Kot am Strand
Im Grunde genommen steht jeder Hundehalter in der Verantwortung, den Hundekot des eigenen Vierbeiners zeitnah zu entfernen. Egal, ob es sich um einen Hundestrand handelt oder nicht. Manche Hundehalter nehmen diese Aufgabe sehr gewissenhaft wahr, andere übersehen ganz gerne einmal das große Geschäft, das die eigene Fellnase da hinterlassen hat.
Das ist ja auch eine lästige Sache. An einem hundefreien Strand sollte es dieses Problem nicht mehr geben. Am Hundestrand sollte Hundekot umso gewissenhafter beseitigt werden, wenn das Badevergnügen wirklich ein Badevergnügen bleiben soll.
Ein Hundestrand an der Nordsee
An den deutschen Nordseestränden gibt es einige ausgewiesene Hundestrände. Auf der Insel Sylt stehen gleich drei Hundestrände zur Option: Der Hundestrand Westerland hinter der Nordseeklinik, der Hundestrand Kampen an der Buhne 16 und der Strand Wenningstedt an der Seestraße.
Auf der Insel Föhr liegen die Strände für Vierbeiner in Wyk und Nieblum. Der Hauptstrand von St. Peter-Ordnung bietet gleich drei ausgewiesene Strände für Vierbeiner an.
Hundestrände an der Ostsee
Auf Usedom bieten sich die Hundestrände in Ahlbeck und bei Zinnowitz an. Auf der Insel Rügen gibt es einen passenden Strand bei Binz. Auch Warnemünde, Kühlungsborn und Zingst bieten geeignete Strände an.
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4 Kommentare zu „Der Hundestrand – Eine sinnvolle Lösung?“
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