Was ist eigentlich eine Hunderasse? Das ist einfach zu erklären. Möchte man denken. Denn wir kennen doch alle den deutschen Schäferhund oder die dänische Dogge. Oder den Dackel oder den Pudel. Aber welche Merkmale muss ein Pudel erfüllen, dass er wirklich als Pudel gilt? Wie groß muss eine dänische Dogge sein, damit sie ihrem Namen Ehre macht? Das ist genau definiert.
Wie viele Hunderassen gibt es?
Schon in der Bronzezeit, also vor rund 10000 Jahren begann der Mensch damit, Hunde nach bestimmten Merkmalen zu züchten. Heute kennt der Dachverband der Zuchtvereine, die „Fédération Cynologique Internationale“ mehr als 350 Hunderassen. Tatsächlich ist davon auszugehen, dass es weltweit gut 800 Rassen gibt. Dabei ist zwischen der Hunderasse als solcher und der Variation einer Rasse zu unterscheiden.
So werden Hunderassen definiert
Bestimmte Organisationen bestimmen, nach welchen Merkmalen eine Hunderasse definiert werden kann. Dabei spielen Merkmale, wie die Schulterhöhe, die Farbe und Länge des Fells oder die Form von Schnauzen und Ohren eine wichtige Rolle.
Die FCI definiert die Hunderasse als eine Gruppe von Individuen, bei denen sich gemeinsame Merkmale zeigen, die sie von anderen Vertretern derselben Spezies unterscheiden. Diese Merkmale sind übertragbar. Die Rasse ist dabei als Ergebnis von Züchtungen zu verstehen.
Gruppen und Sektionen
Die FCI teilt die Hunderassen in 10 Gruppen ein. Jede Gruppe teilt sich dann in unterschiedliche Sektionen auf. Jede Sektion entspricht dann einer Hunderasse.
Die 10 Gruppen
- Die Schäferhunde und Treibhunde. Der deutsche Schäferhund entspricht der Gruppe 1 und Sektion 1
- Die Schnauzer und Pinscher in der ersten Sektion, die Berghunde und Doggen in der zweiten und die Schweizer Sennenhunde in der dritten.
- Die Terrier und Unterarten der Terrier
- Die Dachshunde
- Die Spitze. Darunter auch die nordischen Jagdhunde und die nordischen Schlittenhunde.
- Die Schweißhunde und die Laufhunde
- Die sogenannten Vorstehhunde. Darunter fallen die meisten Setter und Spaniel.
- Die Stöberhunde, Apportierhunde und Wasserhunde. Hierzu gehört etwa der Labrador-Retriever.
- Die Gesellschaftshunde und Begleithunde. Hier kennen wir den Pudel, die Pekinesen, und den Chihuahua.
- Die Windhunde.
So entsteht eine Hunderasse
Hunderassen entstehen durch die kontrollierte Fortpflanzung. Das Ziel dieser Züchtung ist die genetische Veränderung. Unerwünschte Eigenschaften sollen auf diese Weise zurückgedrängt werden, gewünschte Eigenschaften werden verstärkt. Wird ein Hund als Zuchttier eingesetzt, so wird er vorher einer Zuchtwertschätzung unterzogen.
Die älteste Hunderasse
Der Torfhund ist als die älteste Hunderasse bekannt. Dieser Hund wurde bereits im Bronzezeitalter gezüchtet.
Der Schädel des Torfhundes war kleiner als beim Wolf. Diese Hunderasse sah dem Wolfspitz recht ähnlich, ist aber nicht als sein Urahn zu werten. Torfhunde waren die Jagdgefährten der prähistorischen Menschen und sie kamen als Schlittenhunde zum Einsatz. Funde haben belegt, dass für manche Torfhunde eigene Gräber angelegt wurden, was für eine enge Bindung zwischen Hundehalter und seinem Tier spricht.
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6 Kommentare zu „Die Hunderasse“
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