Die Erkältung und der Hund

Die Erkältung und der Hund

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Auch Hunde können eine Erkältung bekommen. Sie merken das daran, dass Ihr Hund krächzend bellt. Mit der Heiserkeit beginnt das, Husten und Schnupfen können folgen. Genau wie beim Menschen. Dieser Artikel kann Ihnen dabei helfen, Ihren Hund gut durch die Erkältungszeit zu bringen.

Keine Ansteckungsgefahr für Menschen

Zunächst einmal eine Entwarnung: Als Mensch werden Sie sich bei Ihrem erkälteten Hund vermutlich nicht anstecken. Der Erreger, der bei Ihrem Hund Husten oder Schnupfen verursacht, ist ein ganz anderer als jener, der den Menschen infiziert.

Der Zwingerhusten

Die häufigste infektiöse Atemwegserkrankung beim Hund nennt sich „Zwingerhusten“. Vor allem junge Hunde oder Tiere mit einem geschwächten Immunsystem sind gefährdet, am Zwingerhusten zu erkranken. Trockener Husten ist oft ein frühes Symptom der Krankheit. Druck an der Luftröhre, verursacht durch das Halsband, kann die Symptome verstärken. Im weiteren Verlauf bekommt der Hund tränende Augen, er leidet unter Appetitlosigkeit und verliert seine Agilität.

Die Krankheit verläuft meistens eher mild. Eine Infektion kann allerdings zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen. Mit einer Impfung können Sie gegen den Zwingerhusten vorbeugen.

Schutz vor der Erkältung

Wir kennen das Phänomen beim Menschen: Manche Zeitgenossen sind immer wieder erkältet, andere scheinen sich fast nie anzustecken. Beim Hund ist das nicht anders. Die Gründe hierfür liegen beim Immunsystem. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung stärken das Immunsystem.

Nicht jede Atemwegserkrankung kann über eine Impfung verhindert werden. Aber ein gutes Immunsystem kann manchmal schon fast ein kleines Wunder bewirken.

Zur ausgewogenen Ernährung des Hundes gehören Proteine und Spurenelemente wie etwas Zink. Vitamin C kann der Hund allerdings selbst in seinem Körper bilden. Das ist als Nahrungsergänzung für Fellnasen praktisch überflüssig.

Leidet Ihr Hund unter einer Mangelernährung, so kann Ihr Tierarzt Ihnen auch eine Spezialkost zusammenstellen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund auch im Winter viel Bewegung bekommt, aber vermeiden Sie Überforderungen. Vor allem bei älteren Hunden kann es passieren, dass zu viel Bewegung die körpereigene Abwehr schwächen kann.

Fieber messen

Es gibt spezielle Fiebermessgeräte für Vierbeiner. Das sind digitale Fieberthermometer mit einer weichen Gummispitze. Der Messvorgang findet in der Regel im After des Hundes statt. Ein gesunder Hund hat eine Körpertemperatur zwischen 38 und 38,5 Grad Celsius. Bei Welpen darf die Körpertemperatur bei bis zu 39,5 Grad liegen. Ab 40 Grad leidet Ihr Hund unter Fieber.

Maßnahmen während der Erkältung

Ihr Hund braucht Ruhe und Schonung während einer Erkältung. Nicht anders als beim erkälteten Menschen. Wird die Erkältung schlimmer, dann wird der Gang zum Tierarzt zum Pflichtbesuch. Achten Sie auf die folgenden Faustregeln beim Umgang mit dem erkälteten Hund:

 

  • Gönnen Sie dem Tier Ruhe und Wärme
  • Vermeiden Sie Stress
  • Lassen Sie den Hund viel schlafen
  • Gönnen Sie Ihrem Hund warme Rückzugsmöglichkeiten
  • Sie können eine Wärmelampe nahe des Hundebetts aufstellen
  • Der Hund sollte leicht bekömmliches, aber vitaminreiches Futter verzehren.
  • Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Verabreichen Sie regelmäßig die Medikamente, die vom Tierarzt verordnet worden sind.
  • Keinesfalls darf Ihr Hund Medikamente verzehren, die für den Menschen optimiert wurden. Das kann zu Vergiftungen führen.

 

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5 Kommentare zu „Die Erkältung und der Hund“

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