Die Hygiene im Maul ist vor allem bei älteren Hunden sehr wichtig. Nicht wenige Hunde im fortgeschrittenen Alter leiden unter Zahnproblemen. Zahnstein kann sich bilden, es können Zahnfleischentzündungen auftreten und auch Parodontitis spielt bei manchem Hund eine große Rolle. Halten Sie deshalb als Hundehalter auch die Maulhygiene Ihres Vierbeiners stets im Blick.
Wachsende Probleme mit den Zähnen
Schon im Alter von vier bis sechs Jahren entwickeln nicht wenige Hunde die ersten Anzeichen einer Parodontitis. Rund 70% aller Hunde in diesem Alter sind betroffen. Dies kann zu einer unangenehmen Entzündung der gesamten Zähne führen und sogar zu Knochenentzündungen führen.
Auch die genetische Veranlagung und die Kopfform der jeweiligen Hunderasse entscheiden darüber, wie weit der Hund gefährdet ist, an Zahnproblemen zu leiden. Andere Faktoren sind die Zusammensetzung des Speichels und der pH-Wert im Maul des Hundes.
Die regelmäßige Maulhygiene
Führen Sie die Maulkontrolle bei Ihrem Hund regelmäßig durch. Auch schon kleine Anzeichen für Zahnstein sollten Sie zum Handeln veranlassen. Mit einer Zahnreinigung können Sie schlimmeren Folgen schon im Vorfeld vorbeugen.
Maulhygiene als Training
Für viele Hunde sind Körperuntersuchungen eine lästige und auch langweilige Angelegenheit. Manch ein Hund geht dieser Sache am liebsten aus dem Weg. Konditionierung kann eine gute Strategie sein, den Vierbeiner auf die Maulhygiene zu trainieren. Sie können die Untersuchung auch mit dem Klicker-Training verbinden.
Die Durchleuchtung der Zähne
Nehmen Sie eine Taschenlampe zur Hand und schauen Sie sich das Maul des Hundes an. Ein gelblicher und matter Film auf den Zähnen ist der erste Hinweis für Zahnprobleme. Wie riecht Ihr Hund au dem Maul? Wenn sich der Maulgeruch auf unangenehme Weise verändert, kann das ein Zeichen sein für Probleme mit der Maulhygiene.
Zähne putzen
Die Zähne eines Hundes können durchaus mit einer weichen Zahnbürste, die für das Gebiss des Menschen hergestellt wurde, gereinigt werden. Der Tierhandel bietet auch spezielle Zahnbürsten für Hunde an. Auch Zahncreme für Tiere gibt es im Zoogeschäft. Einfaches Leitungswasser ist für die Zahnpflege aber meistens auch ausreichend.
Verwenden Sie keine Zahncreme, die für den Menschen produziert wurde. Die Inhaltsstoffe können beim Verschlucken schädlich für den Vierbeiner sein. Sie können auch Kokosöl für die Zahnreinigung verwenden. Dieses Öl wirkt antibakteriell und hat einen leckeren Geschmack. Eine Alternative zur Zahnbürste können auch Fingerlinge sein. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht auf die Fingerlinge beißt.
Die Zahnreinigung durch den Tierarzt
Auch Tierärzte bieten die Zahnreinigung für Ihren Hund an. Vor allem dann, wenn der Zahnstein bereits eine Verkrustung aufweist, sollten Sie von diesem Angebot Gebrauch machen. Wenn es nötig wird, einen Zahn zu ziehen, ist der Tierarzt ebenfalls gefragt.
Kauartikel unterstützen die Maulhygiene
Wie nützlich sind Kauartikel für den Hund? Das hängt auch von deren Zusammensetzung ab. Stärkehaltige Leckereien und Kauartikel mit Kohlenhydraten sind ein guter Nährboden für Bakterien und für die Zahnsteinbildung. Kauartikel ohne Zucker und Getreide können die Maulhygiene Ihrer Fellnase hingegen unterstützen.
DIE NEUHEIT FÜR HUNDEBESITZER – Das könnte Sie auch interessieren: Anti-Haar Hundedecken
2 Kommentare zu „Maulhygiene für den Hund“
Pingback: my chat rooms
Pingback: Herbalife membership