Honig für den Hund?

Honig für den Hund?

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Jeden Tag ein Löffel Honig und du bleibst gesund. Dieser Satz ist nicht ganz unumstritten. Manche Menschen sehen im Honig ein Allheilmittel, andere nur ein weiteres Nahrungsmittel, das viel zu süß ist. In aller Regel ist der Verzehr von Honig für den Menschen jedoch ungefährlich. Aber darf auch der Hund den Honig konsumieren?

Hunde vertragen Honig

Der Hund verträgt nicht jedes Nahrungsmittel, das für den Menschen gut ist. Beim Honig hat der Organismus des Hundes allerdings keine Probleme. Natürlich sollten Sie darauf achten, dass der Hund nicht zu viel davon bekommt. Schließlich ist das ein recht zuckerhaltiges Nahrungsmittel.

Doch wie sieht es nun eigentlich mit der heilenden Wirkung des Honigs aus? Viele Menschen setzen das ja gerne bei einer beginnenden Erkältung ein. Tatsächlich gibt es hierzu kaum wissenschaftliche Nachweise. Weder für den Vierbeiner, noch für den Zweibeiner. Wird Ihr Hund krank, so sollte der Honig also nicht den Tierarzt ersetzen.

Nichts für sehr junge Hunde

Auch menschliche Säuglinge vertragen den Honig manchmal schlecht. Da kann es zu Vergiftungen kommen. Es sind sogar Todesfälle bekannt, die auf dieses süße Lebensmittel zurückgeführt worden sind. Das ist bei Welpen nicht anders. Vor allem dann, wenn das Immunsystem eines Hundes geschwächt ist, dann ist der Honig vermutlich keine so gute Wahl.

Welcher Honig ist bekömmlich?

Geben Sie Ihrem Hund vor allem unbehandelte Naturprodukte. Die süße Speise sollte weder erhitzt worden sein, noch Zusatzstoffe enthalten. Sie können sichere Produkte zum Beispiel direkt beim Imker kaufen. Eine besondere antibakterielle Wirkung soll der Manukahonig aus Neuseeland haben.

Wenn Sie ökologisch denken, dann berücksichtigen Sie bitte, dass dieses Produkt weite Transportwege zurücklegt. Entsprechend ist auch der Preis.

Die richtige Menge

Jeder Teelöffel mit Honig hat ungefähr 60 Kalorien und 17 Gramm Zucker. Gegen Sie Ihrem Hund also nicht mehr als einen Teelöffel von dem süßen Genuss. Es liegt bei Ihnen, ob Sie das pur verabreichen oder unter das Futter mischen.

Als Medizin für den Hund?

Der wissenschaftliche Beweis für Honigprodukte als Medizin ist noch nicht erbracht worden. Er enthält jedenfalls eine Vielzahl an Vitaminen. Das kann schon einmal nicht so schlecht sein. Es gibt Hinweise darauf, dass der Honig positive Wirkungen auf folgende gesundheitliche Probleme haben kann:

  • Allergien lindern. Vor allem im Kontext einer Pollenallergie
  • Arthritis reduzieren
  • Wunden heilen
  • Hautkrankheiten reduzieren
  • Anregen des Stoffwechsels.

Als Leckerli?

Wenn Ihr Hund Honigprodukte liebt, können Sie ihn natürlich auch als Leckerli einsetzen. Als Belohnung für gutes Verhalten oder für eine gelöst Aufgabe. Natürlich sollten Sie es auch hier nicht übertreiben und immer im Blick behalten, wieviel Zucker in diesem Nahrungsmittel steckt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein an sich gesundes Produkt dazu führt, dass Ihr Hund nachher an den Folgen des Übergewichts leidet.

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