Autsch: Hände sind kein Spielzeug!

Hände

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Welpen meinen es nicht böse, wenn sie in die Hände zwicken. Das ist doch nur ein Spiel. Aber aus einem kleinen Hund wird ein großer Hund. Und wenn der große Hund Ihre Hand als Spielzeug benutzt, dann kann da sehr schmerzhaft werden. Auch wenn Sie es lustig finden, wenn Ihr Hund einmal in die Hände zwickt, Ihre Mitmenschen finden das vermutlich nicht so schön.

Wenn der Welpe in die Hände zwickt

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Welpen gerne in alles hineinbeißen, was ihnen vor die Schnauze kommt. Das gehört zum Spiel unter Artgenossen eigentlich mit dazu. Wenn sie sich gegenseitig zwicken und das einmal schmerzhaft wird, dann beginnt der andere Hund zu jaulen. Und das ist ein gutes Training für die Beißhemmung.

Signalisieren Sie Ihrem Hund in der gleichen Weise, wann es schmerzhaft wird, wenn er in Ihre Hand beißt. Spielen Sie hier nicht den tapferen Indianer, der keinen Schmerz kennt. Nur so kann der Welpe lernen, die eigene Beißhemmung zu entwickeln. Lenken Sie das Beißbedürfnis in geordnete Bahnen. Geben Sie ihm Spielzeug oder Kauartikel und halten Sie Ihre Hände frei für andere Aufgaben im Umgang mit Ihrem Hund.

Wessen Hände sind tabu?

Ist es Ihrem Hund gestattet, mit Ihren Händen zu spielen, dann wird es für ihn schwierig zu erkennen, dass dies für die Hände anderer Menschen nicht gilt. Woher soll er das auch wissen? Missverständnisse sind hier vorprogrammiert. Wer bei Ihnen zu Besuch kommt, wird es vielleicht eher als Angriff verstehen, wenn Ihr Hund in die Hand beißt. Nicht als Spiel.

Auch wenn dieses Spiel keine Schmerzen verursacht, es ist nicht für jeden Menschen angenehm, vom Hund in dieser Weise „angesabbert“ zu werden. Kinder können sich erschrecken, wenn der Hund die Hand in den Mund nimmt.

Hände sind ein Werkzeug

Erziehen Sie Ihren Hund so, dass er Ihre Hände respektiert. Mit Ihren Händen müssen Sie Wunden versorgen, Medikamente verabreichen oder auch das Maul des Hundes untersuchen. Werden Ihre Hände zum Spielzeug, dann wird es schwierig, diese Aufgaben zu verrichten. Auch die Hände des Tierarztes sollten tabu sein.

Ist das Spiel mit der Hand gestattet, wird es für Ihren Hund schwierig, die Situationen voneinander zu unterscheiden.

Die Alternativen

Kauspielzeug und Kauknochen eigenen sich besser zum Knabbern als die menschliche Hand. Vor allem Welpen kauen gerne und sehr viel. Da muss nicht nur die Hand des Hundehalters leiden, sondern auch manchmal die Möbel. Oder auch die Schuhe. Auf diese Weise erleichtern sich die jungen Hunde auch ihren Zahnwechsel. Und Kauen bringt den Hunden auch Freude. Stellen Sie dem Hund deshalb auch immer Kauartikel bereit.

Achten Sie beim Kauf auf den Härtegrad und die Schadstofffreiheit. Die Größe der Kauartikel sollte zu Ihrem Hund passen. Als Kauartikel bieten sich etwa Produkte aus Rinderkopfhaut oder aus Rinderpansen an. Auch Kauartikel aus Naturkautschuk sind sehr beliebt.

 

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