Hunde lieben es, durch die freie Natur zu schnüffeln. Sie freuen sich über lange Spaziergänge über weite Wanderwege und über die damit verbundene frische Luft und Bewegung. Doch auch in der Großstadt gibt es Hundehalter. Das laute und hektische Stadtleben kann für einen Hund schon eine besondere Herausforderung sein. Wenn Sie einige Grundregeln beherzigen, dann ist es aber kein Problem, auch in der Stadt glücklich mit Ihrem Vierbeiner zusammen zu leben.
Kommunale Regelungen
Die Regeln und Verordnungen für den Hund in der Großstadt unterscheiden sich von Kommune zu Kommune. So gibt es in manchen Städten die Leinenpflicht, in anderen wiederum nicht. Sie können sich auch beim Ordnungsamt über die geltenden Gesetze und Verordnungen für Hundehalter informieren.
Auch etwas Grundwissen in Hinsicht auf die Straßenverkehrsordnung sollte Ihr Hund beherrschen. Wenn er ziellos über die Straße rennt, dann gefährdet er nicht nur andere Verkehrsteilenehmer, sondern auch sich selbst. Stehen zu bleiben, bis das Signal des Hundehalters zum Gehen kommt, kann in der Großstadt ein lebenswichtiges Ritual sein.
Die Großstadt und der Fußgängerverkehr
Viele Fußgängerwege sind in den Großstädten regelrecht überlaufen. Vielleicht gelingt es Ihnen, Wege zu finden, die etwas mehr Platz und Abstand bieten. Nicht jeder Fußgänger liebt es, Ihrem Hund nahe zu kommen und vor allem Jogger, Radfahrer und Skater können für den Hund Stress bedeuten. Sie können auch seinen Jagdinstinkt wecken. Auch spielende Kinder peitschen die Nerven des Vierbeiners auf. Vermeiden Sie den Slalomlauf durch die Beine fremder Passanten.
Nicht immer mit dabei…
Sie müssen den Hund nicht überall hin mitnehmen. Vielerorts ist Ihr Vierbeiner auch unerwünscht, so etwa im Supermarkt. Angeleint am Fahrradständer ist Ihr Vierbeiner vermutlich auch nicht sehr glücklich. Und das kann zu Konflikten zwischen Radfahrern und Ihrem Hund führen. Ein Großstadthund sollte lernen, auch einmal allein zu Hause zu bleiben.
Naturoasen in der Großstadt
Jede Großstadt hat ihren Stadtpark. Das ist eine kleine Oase der Natur, die für die Naherholung von Zweibeinern und Vierbeinern genutzt wird. Entsprechend viele Hunde gehen dort auch ihren Gassi-Runden nach. Die Begegnungen mit anderen Fellnasen sollten also entsprechend stressfrei verlaufen.
Ein Hund, der bei jedem Kontakt zu einem Artgenossen wild und lautstark an der Leine herumspringt, ist kein guter Kandidat für solche Ausflüge. Da wird der Hundehalter wohl notfalls etwas weiter entfernt nach abgelegeneren Wanderwegen suchen müssen. Im Stadtpark trifft der Hund auch auf Skater, Jogger und Radfahrer. Sie sollten genau wissen, wie Ihr Hund auf solche Zeitgenossen reagiert, bevor Sie Konfliktsituationen schaffen.
Begegnungstraining kann helfen
Üben Sie in der Hundeschule die Begegnung mit anderen Hunden. Was passiert, wenn Ihr Vierbeiner eng an einem Artgenossen vorbeilaufen muss? Kommt es dann zu Gebell und Hundestreit? Viele Hundeschulen bieten ein explizites Begegnungstraining an. Für die Großstadt eine unerlässliche Übung.
Die Wohnung in der Großstadt
Achten Sie auch darauf, dass Ihre Großstadtwohnung hundegerecht ist. Es gibt Hunde, die sich in einer kleinen Wohnung wohlfühlen, für andere Tiere ist ein solches Domizil nicht geeignet. Vielleicht benötigt Ihr Hund einen Garten, der in der Stadtwohnung nicht verfügbar ist? Klären Sie diese Fragen, bevor Sie sich einen Hund für das Leben in der Großstadt anschaffen.
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3 Kommentare zu „Der Großstadt Hund“
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