Dogdancing: Sport für musikalische Hunde

Dogdancing

Inhaltsverzeichnis

Manche Hunde freuen sich darüber, immer wieder etwas Neues zu lernen. Vor allem für agile Teamplayer bietet sich das Dogdancing an. Tanzen sorgt nicht nur für Bewegung beim Vierbeiner, sondern auch der Zweibeiner kann viel Spaß daran haben.

Dogdancing kurz vorgestellt

Der Begriff „Dogdancing“ ist einfach zu übersetzen: „Tanzen mit dem Hund“ – und genau darum geht es auch. Das ist doch bestimmt nicht so schwer? Tatsächlich kann fortgeschrittenes Dogdancing aber zu den anspruchsvolleren Herausforderungen für Ihre Fellnase werden.

Das Gehorsamstraining mit Musik stammt ursprünglich von den Obedience-Übungen für Pferde. Für Hunde sind die Übungen mit Musik seit 1990 bekannt.

Zwei Dogdancing Konzepte

Streng reglementiert ist das die Fußarbeit zu Musik, die „Heelwork to Music“. Hier ist korrekte Fußarbeit vorgeschrieben, die Sie gemeinsam mit Ihrem Hund im Takt der Musik durchführen können. Beim „Freestyle Dogdancing“ ist praktisch jeder Trick und jeder Move erlaubt, was zu der Musik passt.

Für welche Hunde eignet sich das Dogdancing?

Egal ob groß oder klein, Dogdancing ist für praktisch jede Hunderasse geeignet. Aber ein paar Grundvoraussetzungen sollte Ihr Vierbeiner schon mitbringen, damit der Tanz zum Erfolg wird. Er muss die grundlegenden Kommandos, wie „Sitz“, „Bleib“, Platz“ und „Bei Fuß!“ schon gelernt haben. Der Rückruf muss außerdem tadellos funktionieren.

Und ein gutes Sozialverhalten mit Menschen und anderen Vierbeinern gehört auch zu den Voraussetzungen für das Dogdancing. Vor allem dann, wenn Sie an einem Gruppentraining oder an Wettbewerben teilnehmen. Es ist auch kein Fehler, wenn Ihr Hund etwas verspielt, neugierig und aufmerksam ist.

Agile Hunde, die auch Herausforderungen für den Kopf lieben, werden vom Dogdancing begeistert sein. Das Training fordert die körperlichen Koordinationsfähigkeiten und den Teamgeist zwischen Mensch und Hund.

Welche Voraussetzungen muss der Hundehalter erfüllen?

Bringen Sie etwas Geduld mit, denn der Hundetanz ist nicht immer einfach zu erlernen. Gute Eigenschaften für den Hundehalter sind auch ein Konsequentes Auftreten, etwas Zeit und die Bereitschaft, sich positiv mit dem Verhalten Ihres Hundes auseinander zu setzen. Der Klicker gehört beim Dogdancing praktisch schon zur Grundausstattung mit dazu.

So gelingt der Einstieg

Nehmen Sie sich Übungen von einer Dauer von maximal 15 Minuten vor. Dauern die Übungen zu lange, verliert Ihr Hund vielleicht die Aufmerksamkeit. Üben Sie soweit, bis Ihr Hund eine Übung in acht von zehn Durchläufen perfekt beherrscht. Erst dann sollten Sie sich mit der nächsten Übung befassen.

Reduzieren Sie Ihre Körpersprache auf das Notwendigste, dann können Sie selbst freier agieren. Verbale Kommandos bekommen beim Dogdancing die Priorität. Arbeiten Sie mit positiver Bestätigung, Strafen sind selbstverständlich Tabu. Wenn eine Übung überhaupt nicht klappen will, dann gehen Sie einfach zur nächsten Übung über. Sorgen Sie dafür, dass der Hund Erfolgserlebnisse erfährt.

Einfache Dogdancing Übungen

„Blick“ ist eine Übung bei der Sie den Augenkontakt mit dem Hund herstellen. Mit dem Kommando „Hand-Target“ lernt Ihr Hund, Ihre Handinnenfläche mit der Schnauze zu berühren. Beim „Slalom“ geht es darum, Ihrem Hund beizubringen, beim Gehen zwischen Ihren Beinen hindurch zu gehen.

 

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