Ein Dobermann hat ein gutes Gespür dafür, was richtig und falsch ist. Gut, wenn der Hundehalter ihm hier klare Vorgaben macht. Ansonsten neigt der große Hund dazu, seine eigenen Moralvorstellungen zu entwickeln. Der Dobermann wurde als Arbeitshund gezüchtet. Gut erzogen, kann er auch zu einem loyalen Familienhund werden.
Wie sieht der Dobermann aus?
Der Dobermann erreicht eine ordentliche Größe: Der Rüde kann durchaus 45 Kilogramm wiegen und 72 Zentimeter groß werden. Hündinnen sind naturgemäß etwas kleiner: Sie erreichen eine Höhe von 68 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm. Dobermänner sind schwarz oder braun und können rote Abzeichen an der Brust, den Beinen oder dem Kopf haben. Das Fell ist hart, dicht und kurz. Der Dobermann hat keine Unterwolle.
Eine junge Hunderasse
Der Dobermann wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Seine Herkunft geht auf die Stadt Apolda in Thüringen zurück. Namensgeber für den großen Hund war der Züchter Louis Dobermann. Dem Steuereintreiber verlangte es nach einem Hund für den Schutz, der auch ein respekteinflößendes Äußeres mit sich brachte.
Der Steuereintreiber war auch als Hundefänger tätig und so standen ihm für die Zucht viele Möglichkeiten offen. Schließlich wurde aus der Züchtung zwischen Rottweilern, dem Manchester Terrier und Pointern und dem Beauceron der Dobermann geboten.
Das Wesen des Dobermanns
Der große Hund ist ein Tier mit großer Ausdauer und einem ausgeprägten Schutztrieb. Im ersten Weltkrieg wurde er aufgrund seiner Eigenschaften von deutschen Soldaten als Melde- und Minenschutzhund eingesetzt. Der Dobermann beobachtet seine Umwelt stets ganz genau und ist immer bereit, einzugreifen.
Hunde mit einem nervösen oder hochsensiblen Charakter können dann schon einmal zu Problem werden. Auf gute Erziehung darf der Dobermann nicht verzichten, ansonsten neigt er dazu, nach eigenen Moralvorstellungen zu handeln. Ein gut erzogener Dobermann kann zu einem loyalen Familienhund werden.
Er zeigt sich fremden Menschen gegenüber aber eher skeptisch und sehr wachsam. Auch als Sichtjäger zeigt der Hund gute Qualitäten, vor allem dann, wenn es eine Tötungsabsicht beim Wild im Vordergrund steht.
Die Haltung des Dobermanns
Der große Hund benötigt viel Auslastung. Hundesport ist hier eine gute Option. Gut erzogen, kann er auch als Familienhund zum Einsatz kommen. Er zeigt sich dann den Kindern gegenüber loyal und respektvoll. Er versteht sich sogar als Beschützer der Kinder. Dobermänner sind sicherlich kein Anfängerhunde. Ihre Wachsamkeit und ihre Wille, auch bei niedrigen Reizen einzuschreiten, setzen etwas Erfahrung als Hundehalter voraus.
ringen Sie dem Hund bei, welche Reize als „normal“ einzuordnen sind und wann es sinnvoll ist, zu reagieren. Arbeiten Sie mit Ruhe und Geduld mit dem großen Hund. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Dobermänner neigen dazu, ein Spiegelbild des Hundehalters zu werden. Mit Härte werden Sie ihn kaum erziehen können.
Der Dobermann und seine Gesundheit
Manche dieser Hunde leiden am Wobbler-Syndrom. Dies ist eine Erkrankung der Halswirbelsäule oder der Hals-Rückenmarks. Auch für Herzerkrankungen ist der Dobermann anfällig. Seine Lebenserwartung liegt bei bis zu 12 Jahren.
3 Kommentare zu „Der Dobermann: Stets wachsam und alarmbereit!“
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