Bekannt für seinen Dackelblick und die typischen Schlappohren war der Dackel viele Jahre lang einer der beliebtesten Haustier-Hunde. Mittlerweile ist seine Verbreitung etwas rückläufig. Er gehört allerdings unangefochten zu den Klassikern der heimischen Hunderassen.
Als Begleiter des Jägers
Schon im Mittelalter wurde der kleine Hund für die Jagd gezüchtet. Sein lang gestreckter Körper und seine kurzen Beine waren hervorragende Voraussetzungen dafür, in einen Dachsbau einzudringen. Die Gehörgänge blieben dabei durch seine Hängeohren geschützt.
Sehr bekannt wurde der Hund im 19. Jahrhundert durch Königin Viktoria, die eine besondere Leidenschaft für dieses Tier entwickelte.
Der Dackel wird in drei Kategorien eingeteilt:
- Der Langhaardackel
- Der Kurzhaardackel
- Der Rauhaardackel.
Körpereigenschaften des Dackels
Im Gegensatz zu anderen Hunden wird seine Größe nicht durch die Widerristhöhe, sondern über seinen Brustumfang gemessen. Der Zwergdackel hat hierbei eine Spanne von 30 bis 35 Zentimetern, beim Kaninchendackel darf der Brustumfang nicht länger als 30 Zentimeter sein. Der Hund wiegt (je nach seiner Größe) zwischen drei und neun Kilo.
Der Charakter des Dackels
Wer denkt, ein Dackel sein ein reiner Schoßhund, der irrt. Dackel können sehr energiegeladen sein und wollen gerne beschäftigt werden. Mit anderen Haustieren verträgt sich der kleine Hund nur selten gut.
Sie werden als Beute betrachtet. Dackel gelten als mutig und unerschrocken. Und so legen sie sich auch gerne mit größeren Artgenossen an und verteidigen kläffend ihre Stellung.
Dieser Hund ist nicht so eng an den Menschen gebunden, wie dies bei anderen Hunderassen der Fall ist. Dackel gelten als Misstrauisch und sehr aufmerksam. Unter diesem Gesichtspunkt geben Dackel auch sehr gute Wachhunde ab.
Der Dackel und die Erziehung
Dackel brauchen eine konsequente Erziehung. Denn sie sind nicht nur selbstbewusst, sie neigen auch dazu, sich selbst zu überschätzen. All zu schnell übernimmt der kleine Hund in einem Haushalt das Regiment. Er viel beschäftigt sein.
Die Fährtensuche bietet dem Dackel eine gute Auslastung, die seinem Naturell entspricht. Er kann auch ein leidenschaftlicher Buddler sein.
Nutzen Sie eine Schleppleine und ein Geschirr. Ansonsten kann der leidenschaftliche Stöberer im Jagdfieber schnell einmal hinter einem Busch verschwinden. Für den Dackel selbst ist es überhaupt kein Problem, wenn sein Hundehalter außer Sichtweise verschwindet. Für den Menschen schon.
In freier Wildbahn kann ein Kaninchen interessanter für den Dackel sein als sein Gehorsam. Trotz seiner Größe sollte er nicht als Einsteigerhund verstanden werden.
Die Gesundheit des Dackels
Regelmäßige Zeckenkontrollen sind an der Tagesordnung. Er stromert schließlich fast auf Bodenhöhe durch die Landschaft und nimmt im Unterholz nicht selten den einen oder anderen Parasiten auf. Auch Fellkamm und eine passende Bürste gehören zur Ausstattung für die Fellpflege.
Dieser Hund ist kein Ausdauersportler. Achten Sie trotzdem darauf, dass das Tier seine Bewegung bekommt. So mancher Freund auf vier Pfoten hat schon Übergewicht angesetzt. Die Bewältigung von Treppen ist für den Dackel eher unangenehm. Wenn es geht, ersparen Sie ihm diese Torture.
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