Er ist ein recht ruhiger und zurückhaltender Hund. Aber der Chow-Chow kann trotzdem ein guter Wachhund sein. Er zeichnet sich durch unbestechliche Treue gegenüber seinem Hundehalter aus. Er ist ein guter Begleithund und stets ein guter Freund.
So sieht der Chow-Chow aus
Der Chow-Chow ist einfach unverwechselbar. Er ist schon über seine einzigartige blaue Zunge gut zu erkennen. Er hat ein löwenartiges Fell in rehbrauner, roter, blauer, schwarzer, weißer oder auch cremiger Farbe. Leichte Schattierungen sind im Kontext seiner Rasse erlaubt, Flecken hingegen nicht.
Er verfügt über einen kurzen Oberkörper mit stämmigen Beinen. Seine Pfoten sind rund. Er rollt seine Rute nach oben über den Rücken. Sein Fell ist lang und gerade und er verfügt über eine dichte Unterwolle. Unter dem Hals verfügt er über eine dichte Mähne.
Eigenschaften des Chow-Chows
Der Chow-Chow kann ein Gewicht von bis zu 32 Kilogramm erreichen. Seine Widerristhöhe darf bis zu 56 Zentimeter betragen. Ein Chow-Chow wird ungefähr 11 bis 12 Jahre alt.
Die Herkunft des Chow-Chows
Vermutlich gelangte die urtümlich chinesische Hunderase über Sibirien und die Mongolei in das Kaiserreich. Ähnliche Tatarenhunde mit blauer Zunge sind schon aus dem elften Jahrhundert dokumentiert. Der chinesische Name bedeutet ungefähr „aufgeplusteter Löwenhund“.
Auch die Namen „Wolfshund“ („Wonk Lang Kau“), Bärenhund („Hsiung Kou“) oder „Blaue Zunge“ („Hek She“) sind für dieses Tier bekannt. Es wird auch eine Verwandtschaft mit dem chinesischen Grauwolf vermutet.
In China kam der Chow-Chow als Lastenhund und bei der Jagd zum Einsatz. Auch als Fleischlieferant war der Hund in China gerne gesehen.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert kam der Chow-Chow auch nach Europa. Schon bald wurden in England die ersten Exemplare gezüchtet. Zu dieser Zeit gab es auch eine Kurzhaarversion des Chow-Chows. Diese Tiere sind heute nur noch selten.
Der kleine Löwe ist heute international als Rasse der ICI-Gruppe 5 „Spitze und Hunde vom Urtyp und dort in der Sektion „Asiatische Spitze und verwandte Rassen“ anerkannt.
Der Chow-Chow und sein Charakter
Der Chow-Chow lässt sich nur schwer aus der Ruhe bringen. Aber er hat seinen eigenen Kopf und manchmal auch einen Dickschädel. Meistens fixiert sich der kleine Löwe auf eine Bezugsperson in der Familie. Er zeigt sich dieser Person treu ergeben, aber nur selten unterwürfig.
Mit Kindern hat er oft seine Probleme. Er ist fremden Menschen gegenüber nicht abweisend, aber doch immer wachsam. Er hat in seiner Eigensinnigkeit auch manche Wesenszüge, die wir sonst eher von Katzen her kennen.
Für erfahrene Hundehalter
Der eigensinnige Charakter des Chow-Chows macht ihn nicht unbedingt zu einem Einsteigerhund. Er kann aber zu einem angenehmen Begleiter werden, wenn er schon im frühen Alter gut erzogen wurde. Der Chow-Chow ist ein eher ernster Hund. Entsprechend möchte er auch ernst genommen werden.
Für allzu viele Späße und Neckereien bringt er nur wenig Verständnis mit. Er ist ein eher gemütlicher Hund und kann beim Joggen oder Radfahren nur bedingt mithalten. Geruhsame Spaziergänge hingegen liebt er.
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2 Kommentare zu „Chow-Chow: Der kleine Löwe aus China“
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