Der Bloodhound: Ein Spürhund der Meisterklasse

Bloodhound

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Ein großer Hund mit einer Widerristhöhe von bis zu 69 Zentimetern: So zeigt sich der Bloodhound. Sein Fell kann rot sein oder auch leberbarbig oder schwarz. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 50 Kilogramm und kann bis zu zehn oder zwölf Jahre alt werden.

So entwickelte sich der Bloodhound als Rasse

Der Bloodhound gilt als eine sehr alte Rasse. Schon im zweiten Jahrhundert wurde er bei den Galliern und bei den Kelten als Laufhund eingesetzt. Er wurde von den Mönchen des Klosters Saint-Hubert bis ins 16. Jahrhundert gezüchtet. Dort kam er bei den königlichen Meuten zum Einsatz. Seinen Namen bekam der Hubertushund im 11. Jahrhundert in England.

Der Bloodhound uns sein Name

Bloodhound kann als „Bluthund“ übersetzt werden. Die Bedeutung des Begriffs „Blut“ im Zusammenhang mit dem Nachkommen des Hubertushunds wird kontrovers diskutiert. „Blut“ kann im Sinne vom „edlen“ Blut eine Bedeutung haben.

Der Name lässt sich möglicherweise aber auch von seiner Fähigkeit ableiten, der Blutspur von verletztem Wild nachzuspüren. Diese Spur wird in der Jägersprache auch als „Schweißspur“ bezeichnet. Der Bluthund ist bis heute ein sehr begabter „Schweißhund“.

Der Bloodhound als Jagdhund

Vor wenigen Jahrhunderten trug der Bloodhound auch den Namen „Adennenbracke“. Diese Züchtung im kontinentalen Europa kam vor allem in Deutschland, in Luxemburg und in Belgien als Jagdhund zum Einsatz. Viele Brackenrassen und Schweißhunderassen gehen auf die Zucht der ardenner Abtei zurück.

Bis heute sind diese Tiere der „Ardennenbracke“ bei Berufsjägern und Förstern im täglichen Einsatz der Jagd zu sehen. Vor allem die feine Nase des Jägers, das Interesse am Suchen und Finden und eine sehr ausgeprägte Bindung zum Hundehalter machten die Zucht aus dem Ardennenkloster Saint Hubert weltberühmt. Auch bei der Jagd von Hirschen kann der Bloodhound seine Fähigkeiten zeigen.

Eine hervorragende Spürnase

Gerüchten zufolge hat der Bloodhound von allen Hunden die beste Nase. Das ist natürlich nur schwer zu beweisen. Er ist allerdings dazu in der Lage auch unter ungünstigen Bedingungen noch einer tagealten Spur zu folgen. Auch als Jagdhund in der Nacht beweist er gute Dienste. Der Bloodhound wird auch als Fährtenhund bei Behörden eingesetzt.

Die Erziehung des Bloodhounds

Es ist gar nicht so einfach, einen Bloodhound zu erziehen. Denn dieser intelligente Hund neigt dazu, über jedes Kommando selbst noch einmal nachzudenken. Rechnen Sie also nicht damit, dass er einem Kommando Ihrerseits sofort Folge leistet. Zwang ist hier zwecklos.

Der Bloodhound hat ein sanftes, intelligentes und freundliches Wesen und er zeigt sich als sehr anhänglich. Eine gewisse Sturheit ist ihm angeboren. Mit guter Erziehung und Führung kann er aber zu einem guten Haus- und Familienhund werden.

Das Erscheinungsbild des Bloodhounds

Das feine und kurze Haar kann beim Bloodhound in den Farben Schwarz, Fahlrot, Brandrot oder Leber auftreten. Er kann ein Gewicht von 50 Kilogramm und eine Höhe von 70 Zentimetern erreichen.

Er hat lange und dünne Ohren, die bis zur Nasenspitze reichen. Sein Hals ist so ausgelegt, dass er im vollen Lauf mit der Nase den Boden berühren kann.

 

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1 Kommentar zu „Der Bloodhound: Ein Spürhund der Meisterklasse“

  1. Mein Mann ist begeisterter Nachtjäger. Dafür braucht er aber auch immer geeignetes Werkzeug wie ein gutes Zielfernrohr. Wenn man natürlich aber so einen Hund der Rasse Bloodhound hat, macht die Jagd auch sicherlich viel Spass.

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