Die meisten Hunde sind treue Freunde des Menschen. Ja, manche freuen sich über jede Begegnung mit dem Zweibeiner. Hunde können aber auch gefährlich sein. Gründe hierfür können eine falsche Erziehung sein, eine Persönlichkeitsstörung oder auch ein bewusstes Training auf Aggressivität. Wie verhalte ich mich eigentlich richtig, wenn mir aggressive Hunde begegnen?
Niemals weglaufen
Auch Menschen handeln bisweilen instinktiv. Und dieser Instinkt sagt uns bei einer Begegnung mit einem vermeintlich aggressiven Hund: Weglaufen! Das ist der Zeitpunkt, an dem wir unseren Verstand einschalten sollten. Fangen wir an zu laufen, so wecken wir den Jagdinstinkt des Vierbeiners. Der Hund wird uns als Beute sehen.
Niemals anstarren
Vor allem Menschen, die Angst vor Hunden haben, neigen dazu, die Gefahrenquelle anzustarren. Irgendwie ist auch dieses Verhalten natürlich. Wir wollen ja die Gefahr stets im Auge behalten. Und so ist der Blick permanent auf den Hund fixiert, wenn es eine Begegnung mit dem Vierbeiner auf dem Wanderweg gibt. Damit wecken Sie zumindest das Interesse des Hundes. Er kann Ihr Verhalten im schlimmsten Fall aber auch als Provokation verstehen, als aggressives Verhalten Ihrerseits interpretieren.
Stellen Sie sich seitlich zum Hund
Blicken Sie einfach über den Hund hinweg oder seitlich vorbei. Sie signalisieren auf diese Weise, dass Sie sich gar nicht für das Tier und sein Verhalten interessieren. Sein aggressives Verhalten läuft ins Leere. Das steigert die Chancen, dass auch Sie vom Hund ignoriert werden. Stellen Sie sich in eine seitliche Position zum Hund. Sie müssen ihm nicht den Rücken zudrehen. Es kann auch hilfreich sein, einen etwas höher gelegenen Platz zu erreichen. Das kann ein Auto sein oder ein Holzstapel. Sie signalisieren auf diese Weise eine überlegene Souveränität.
Werden Sie selbst nicht aggressiv
Es hilft wenig, einen aggressiven Hund mit eigener Aggressivität zu drohen. Das verstärkt die ganze Situation nur noch. Versuchen Sie, die Situation mit ruhigen Bewegungen zu entspannen. Vielleicht gelingt es Ihnen, einen Gegenstand zu finden, der den Hund auf Abstand hält. Sie können sich auch akustisch bemerkbar machen. Auf diese Weise können Sie den Hundehalter des freilaufenden Hundes herbeirufen. Das sollte dann aber kein panischer Hilfeschrei sein.
Schätzen Sie Ort und Situation richtig ein
Wenn Sie den Jagdinstinkt eines im Wald wandernden Hundes nicht etwa durch Fortlaufen wecken, dann sind die Chancen recht gering, dass es zu einem Hundebiss kommt. Meistens können Sie die Situation lösen, in dem Sie den Hund einfach ignorieren. Anders sieht das natürlich aus, wenn Sie in das Revier des Hundes eindringen.
Viele Vierbeiner werden explizit als Wachhunde eingesetzt. Wenn ein Wachhund zu bellen beginnt, erledigt er genau genommen nur seinen Job. Hier kann ein Fehlverhalten des Menschen durchaus dazu führen, dass sie vom Hund an die Wand gestellt werden. Die Verteidigung des eigenen Rudels kann auch mit einem Hundebiss enden. Respektieren Sie in diesem Fall das Territorium des Hundes.
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