Zu den ältesten Hunderassen Deutschlands gehört der Affenpinscher. Er ist nur 30 Zentimeter groß, doch sein aufbrausendes Temperament ist nicht zu unterschätzen. Er ist sehr mutig und für so manchen Spaß zu haben. Vor allem, dann wenn er sich den Spaß selbst ausgedacht hat.
Eine Kreuzung aus Pinscher und Mops?
So ganz eindeutig ist die Herkunft des Affenpinschers nicht geklärt. Struppige Hunde gibt es schließlich überall auf der Welt. Womöglich ist der Affenpinscher eine Kreuzung aus dem Pinscher und einem asiatischen Mops. Der Maler Jan van Eyk bannte im Jahre 1434 einen Hund auf die Leinwand, der schon deutliche Züge des Affenpinschers trug.
Im Jahre 1890 wurde das kleine Temperamentsbündel in Brehms Tierleben ausführlich beschrieben. Die ursprüngliche Aufgabe des Affenpinschers war, Mäuse und Ratten vom Hof fern zu halten. Später wurde er zunehmend auch als Wachhund eingesetzt.
Alles andere als ein Affe
Ob der Name „Affenpinscher“ nun schmeichelhaft ist oder nicht, mag jeder Leser selbst entscheiden. Das Aussehen dieses Hundes ähnelt nur mit viel Fantasie dem Affen. Er verfügt über einen Backenbart und einer ausgeprägten Schopfbehaarung, die hart und strähnig vom Kopf absteht. Vielleicht sind es auch die flache Nase und die runden Augen, die den Hund an einen Affen erinnern.
Vor allem sein Vorbiss unterscheidet diesen Hundezwerg von seiner Rassenfamilie. Ungewöhnlich sind auch das raue Fell und der verkürzte Fang. Gab es früher noch Affenpinscher in roten, blauen oder grauen Farben, so wird der Hund heute nur noch in schwarz gezüchtet. Auch die Unterwolle sollte schwarz sein.
Der Affenpinscher und seine Persönlichkeit
Langeweile kennt der Affenpinscher nicht. Er freut sich stets über etwas Abwechslung und ist bei jedem Spaziergang mit Ausdauer und Leidenschaft mit dabei. Er kann auch gut mit anderen Hunden herumtollen. Meistens klappt auch das Zusammenleben mit Kindern gut. Kinder und der Affenpinscher teilen die verspielte Leidenschaft. Wenn ihm etwas nicht passt, dann weiß er das allerdings auch gut zu zeigen. Dann kann er frech und auch regelrecht stur sein.
Mit einem Spiel lässt er sich aber gerne ablenken und schon ist die kleine Missstimmung wieder vergessen. Er verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe und ist sehr Aufmerksam, wenn es darum geht zu verstehen, was seine Hundehalter von ihm verlangt. Seinem Eigensinn zum Trotz kann er mit guter Erziehung ein anpassungsfähiger und unkomplizierter Gefährte sein. Er neigt dazu, seine Familie zu beschützen und ist fremden Gegenüber manchmal als kleiner Teufel verschrien.
Der gesunde Affenpinscher
Der Affenpinscher wurde nicht überzüchtet. Er gehört damit einer recht robusten Rasse an, die durchaus 14 Jahre alt werden kann. In aller Regel kennt er keine Nahrungsunverträglichkeiten und auch Allergien sind den meisten Affenpinschern unbekannt. Sie brauchen ihn also nicht mit speziellem Futter zu füttern. Orientieren Sie seinen Speiseplan nach seinen individuellen Bedürfnissen.
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1 Kommentar zu „Der Affenpinscher – Langeweile ausgeschlossen!“
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